Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Artikel der Kategorie ‘Presse’

Hoher Sieg beim letzten Wettkampf

Dezember 19, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Hoher Sieg beim letzten Wettkampf

Kelsterbach 2 – Sulzbach 1 = 6,0 – 2,0

1.Michael Maeding 1
2.Richard Voitmann 0
3.Franz Hicke 1
4.Roger Burow 0
5.Udo Börner 1
6.Collin Krehl 1
7.Alexandros Pavlidis 1
8.Ilias Ioannou 1

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins empfing im letzten Spiel des Jahres die Gäste aus Sulzbach, die ebenfalls noch ohne Punkt hinter uns am Tabellenende rangierten. Das dem so blieb, dafür sorgten schnell unsere hinteren Bretter.

Alexandros Pavlidis an Brett 7 hatte eine solide Eröffnung gespielt und als der Gegner einen Springer einstellte, baute er seinen Materialvorteil sicher zum Partiegewinn aus.

An Brett 6 hatte Collin Krehl in der Eröffnung voll auf Angriff gesetzt. Nur die Figuren am Damenflügel waren aktiv, aber dafür umso effektiver. Materialgewinn und baldiges Matt waren der Lohn.

An Brett 5 hatte Udo Börner schon mehr Gegenwehr zu leisten. Mit einem Isolani und einer etwas zerzausten Stellung brauchte er taktisches Geschick um mit Zwischenschach einen Läufer und die Partie zu gewinnen.

Nach diesem furiosen Auftakt kam allerdings die erste Niederlage. Richard Voitmann an Brett 2 hatte mit einer gedrückten Stellung zu kämpfen. Der Gegner verstärkte kontinuierlich seinen Angriff in der F-Linie und Matt war nur mit Damenverlust zu verhindern.

Aber unser 4. Punkt kam postwendend. Ilias Ioannou an 8 hatte eine stabile Druckstellung aufgebaut und in Zeitnot stellte der Sulzbacher noch die Dame ein.

Michael Maeding an Brett 1 hatte mit Schwarz keine Probleme mit der passiven Eröffnung seines Gegners. Im Mittelspiel gewann er mit einer kleinen Kombination einen Bauern, danach sperrte er die Dame vom Geschehen ab und gewann ein einfaches Endspiel.

An Brett 4 sah es lange Zeit nach remis aus. Es entwickelte sich ein schwerblütiges Turmendspiel, in dem Roger zuerst einen Bauern weniger hatte, dann einen mehr, dann wieder einen weniger und schließlich gelangte der letzte Bauer des Gegners zur Dame.

Den hohen Sieg stellte dann aber Franz Hicke sicher. An Brett 3 hatte er die meiste Zeit die Initiative, 2 Bauern gewonnen, und musste nur ganz zum Schluss noch einige knifflige Situationen umschiffen, ehe der Punkt eingefahren war.

Endstand somit 6:2 und die ersten Punkte im Abstiegskampf sind eingefahren.

Erfolgreiches Wochenende für den Schachverein

Dezember 15, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Erfolgreiches Wochenende für den Schachverein

Hofheim 3 – Kelsterbach 1 = 2,0 – 6,0

1.Peter Köstler 1
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Reinhold Hörner 1 kampflos
4.Norbert Bernhard 1
5.Matthias Preiß 1
6.Norbert Zöller 0
7.Gunther Titze 1
8.Alexander Liesum 0,5

Wenn man als Tabellenletzter mit 0 Punkten zum Tabellenzweiten reist sind die Erwartungen nicht hoch. Aber als Hofheim das 3.Brett unbesetzt ließ und Reinhold Hörner einen kampflosen Punkt erzielte keimten erste Hoffnungen auf.

Umso mehr, als auch Norbert Zöller nach schwierigem Beginn eine Figur gewann. Doch sein Gegner griff vehement an, opferte einen Turm und setzte matt. 1-1 statt 2-0.

Aber von da an lief alles für Kelsterbach. Peter Köstler eroberte einen Bauern nach dem anderen. Als er nach 3 Stunden den 3.Bauern schluckte gab der Hofheimer entnervt auf.

Kurz danach das 3-1. Norbert Bernhard zeigte wieder eine starke Leistung. Mit Schwarz attackierte er den Königsflügel, öffnete die G-Linie und setzte Matt.

Damit nicht genug. Eine halbe Stunde später erhöhte Gunther Titze auf 4-1. Seine Türme beherrschten die C-Linie. Statt auf Bauernraub zu gehen opferte er eine Qualität für einen bärenstarken Freibauern auf F7, der wenig später den Sieg sicherstellte.

Jetzt fehlte noch ein Remis zum Matchgewinn. Diesen halben Punkt steuerte Alex Liesum bei. Er hatte 2 Bauern verloren, konnte sich aber in ein Endspiel mit einem Minusbauern und verschiedenfarbigen Läufern retten. Da der gegnerische Läufer die falsche Farbe hatte (weißfeldriger Läufer, schwarzes Einzugsfeld des Randbauern)endete das Spiel Remis.

Auch Stefan Grätzers Partie endete Unentschieden. Lange waren sich beide „Heere“ aus dem Weg gegangen. Jeder baute sich in seiner Bretthälfte auf. Die 4. Reihe war die neutrale Zone. Als dann die Feindseligkeiten beginnen sollten war der Wettkampf bereits entschieden und ein weiterspielen unnötig.

Blieb noch Matthias Preiß. Er hatte in einem Turmendspiel einen Mehrbauern und die aktive Stellung. Dies genügte um den 6-2 Triumph perfekt zu machen.

Um das Kelsterbacher Glück vollkommen zu machen siegten auch die 2. Und die 3.Mannschaft deutlich.

Kelsterbach 2 – Sulzbach 1 = 6-2 (Bericht folgt)
Kelsterbach 3 – Eppstein 3 = 6-0.
Damit erobert die Dritte die Tabellenspitze. Glückwunsch

MTSJ-Einzelmeisterschaften 2014

November 26, 2014 Von: Stefan Grätzer Kategorie: Jugend, Presse Kommentare deaktiviert für MTSJ-Einzelmeisterschaften 2014

Während der Norweger Magnus Carlsen am vergangenen Sonntag die Schachweltmeisterschaft vorzeitig zu seinen Gunsten entschied, fanden im benachbarten Hattersheim die MTSJ-Einzelmeisterschaften statt. Knapp 60 Kinder der Altersklassen U8-U12 (12 Jahre und jünger) kämpften um den begehrten Meistertitel des Bezirks Maintaunus. Der Kelsterbacher Schachverein war mit 4 Kindern zum Hattersheimer Posthof gereist und in allen Altersklassen vertreten.

Mit 7 Punkten aus 7 Partien wurde Sonny Kimmel souverän Bezirksmeister in der Altersklasse U8. Dies war nach der MTSJ-Blitzmeisterschaft und dem Gewinn des Aar-Opens schon der dritte Titel in diesem Jahr für das 8-jährige Schachtalent.

Für die Brüder Yusuf (U12) und Yunus (U10) gab es zwei gute Plätze im vorderen Drittel. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen. Yusuf war wohl noch nicht warm gespielt und verlor in der ersten Runde trotz gewonnener Stellung auf Zeit und Yunus verpasste in Runde 6 trotz Dame mehr und überlegener Stellung einen weiteren Punkt. Jamie kam bei seinem zweiten Turnier auf gute 3 Punkte. Im direkten Duell mit seinem Vereinskameraden Yunus musste er sich allerdings geschlagen geben. Am Ende ein 18. Platz bei 27 Teilnehmern. In der Altersklasse U10 gewann verdient Boyan Blagoev aus Bad Soden.

Nach den Siegerehrugen der U8 und U10 stand gegen 16 Uhr auch das Ergebnis der U12 fest. Da nach dem regulären Turnier gleich 4 Spieler punktgleich waren, setzte Turnierleiter Günther Weber ein Halbfinale und abschließendes Finale mit allen 4 Spielern an. Hier hatte Marius Bajorski aus Hofheim letztendlich die Nase vorn und konnte sich über Titel und Pokal freuen.

Mit der Heimreise endete schließlich ein erfolgreicher Schachtag für die Kelsterbacher Schachjugend.

Einzelergebnisse der Kelsterbacher Schachspieler:
U8 (18 Teilnehmer)
1. Sonny Kimmel 7 Punkte

U10 (27 Teilnehmer)
8. Yunus Nazari 4 Punkte
18. Jamie Cirener 3 Punkte

U12 (14 Teilnehmer)
5. Yusuf Nazari 4 Punkte

Links:
Turnierbericht der MTSJ

Keine Chance für Kelsterbach 2

November 20, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Keine Chance für Kelsterbach 2

Hofheim 4 – Kelsterbach 2 = 5,0 – 3,0

1.Michael Maeding 1
2.Richard Voitmann 1
3.Sascha Djakovic 0
4.Roger Burow 0
5.Collin Krehl 0
6.Udo Börner 0,5
7.Alexandros Pavlidis 0
8. David Goodwin 0,5

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins geriet gegen Hofheim 4 schnell ins Abseits. Udo Börner an Brett 6 einigte sich zwar zügig, in ausgeglichener Stellung, auf remis und Richard Voitmann hatte zu diesem frühen Zeitpunkt eine ganze Mehrfigur, aber die nächsten Zähler gingen an Hofheim.

Collin Krehl an Brett 5 spielte in der Eröffnung zu früh auf Angriff, vernachlässigte seine Entwicklung und verlor dadurch einen Springer und die Partie.

Alexandros Pavlidis an Brett 7 hatte im Mittelspiel einen Bauern verloren und konnte das folgende Endspiel nicht halten.

Wenigstens erzielte Richard an Brett 2 den Anschluss. Mit einer Mehrfigur musste er allerdings noch einige Zeit um den vollen Punkt kämpfen.

Aber danach gingen fast zeitgleich 2 Partien und damit der Wettkampf verloren. Sacha Djakovic an Brett 3 und Roger Burow an 4 hatten schwierige Stellungen zu meistern. In beiden Partien entschieden schließlich ein verlorener Bauer, bzw. ein entfernter Freibauer zu unseren Ungunsten.

Trotzdem wurden die beiden restlichen Partien noch ausgekämpft. David Goodwin an Brett 8 hatte kurzzeitig einen Bauern geopfert. Er bekam auch das aktivere Spiel, aber die Gegnerin hatte sich 2 gefährliche, verbundene Bauern geschaffen und somit endete die Partie remis.

Michael Maeding an Brett 1 hatte eine ruhige Eröffnung gewählt und war lange zur Passivität verurteilt. Nachdem er aber den Damenflügel abgeriegelt hatte, konnte er selbst am Königsflügel Druck aufbauen und den Gegner langsam aber sicher zur Aufgabe zwingen. Endstand somit 3 : 5 aus unserer Sicht.

Starkes Mittelfeld reicht nicht

November 17, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Starkes Mittelfeld reicht nicht

Kelsterbach 1 – Groß-Gerau 1 = 3,0 : 5,0

1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Reinhold Hörner 0
4.Norbert Bernhard 1
5.Matthias Preiß 1
6.Norbert Zöller 1
7.Jürgen Meier 0
8.Gunther Titze 0

Mit Groß-Gerau empfing der Kelsterbacher Schachverein eine Mannschaft, die in der laufenden Saison ebenfalls noch ohne Punktgewinn war. Entsprechend umkämpft waren die Partien.

Durch eine schöne Kombination mit einer Fesselung im Zentrum gewann Norbert Bernhard eine Figur und zwang den Gegner zur Aufgabe.

Aber postwendend glich Groß-Gerau aus. Jürgen Meier hatte einen Minusbauern und sein König stand kritisch. Sein Kontrahent nutzte dies zum Sieg.

Wieder ging Kelsterbach in Führung. Norbert Zöller hatte entgegen seiner üblichen Spielweise sehr zurückhaltend begonnen. Dann aber griff er vehement am Königsflügel an, opferte zunächst 2 Bauern um die Stellung zu öffnen. Nach einem Damenopfer erzwang er ein Matt mit Turm und Springer.

Erneut folgte der Ausgleich auf dem Fuße. Gunther Titze musste sich zeigen lassen, dass in offenen Stellungen das Läuferpaar zwei Springer überlegen ist. Er verlor Material und gab auf.

2 Minuten später ging Kelsterbach zum dritten und letzten Mal in Führung. Matthias Preiß sah sich einem starken Angriff ausgesetzt. Doch Matthias blieb ruhig. Er befreite sich, gewann einen Springer und damit die Partie.

Aber 30 Minuten später glich Groß-Gerau wieder aus. Reinhold Hörner hatte frühzeitig eine Figur gegen 2 Bauern eingebüßt. Er wehrte sich hartnäckig, aber einen Zug vor der Zeitkontrolle überschritt er in wohl verlorener Stellung die Zeit.

Nun blieben nur noch die Partien an den Spitzenbrettern. Da sah es aber nicht gut aus für die Heimmannschaft. Peter Köstler hatte zwei Bauern verloren und musste schließlich aufgeben.

Jetzt hätte Stefan Grätzer gewinnen müssen. Aber er musste um das Remis kämpfen. In einem Läuferendspiel mit je 3 Bauern hatte der Groß-Gerauer den entfernten Freibauern und die Initiative. Stefan verteidigte sich geschickt und konnte nach 5 Stunden Spielzeit das Remis erreichen, was allerdings den Mannschaftssieg für Groß-Gerau bedeutete.

Damit steht die Mannschaft nach 3 Spieltagen mit 0 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, jedoch nur 2 Punkte hinter 4 weiteren Mannschaften. Also weiterkämpfen und hoffen!

Pokalaus um Mitternacht

November 08, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Pokalaus um Mitternacht

Bad Soden 2 – Kelsterbach 1 = 2,5 : 1,5

1.Peter Köstler 1
2.Michael Maeding 0
3.Sascha Djakovic 0,5
4.David Goodwin 0

Der Abend begann gut für Kelsterbach. Peter Köstler rochierte lang um die offene H-Linie auszunutzen. Aber nach einem Qualitätsopfer übte der Bad Sodener Druck auf Peters König aus. Um nicht erdrückt zu werden opferte Peter einen Läufer auf G6. Tatsächlich bekam er dadurch Gegenspiel. Nach einem „Zweitbesten“ Zug seines Gegners konnte Peter mit einem Turmopfer das Matt erzwingen.

Bad Soden konnte aber postwendend ausgleichen. „Altmeister“ Dr.Bittner setzte Michael Maeding mit seinen Türmen und der Dame solange unter Druck bis er Material und die Partie gewann.

Dramatisch wurde es an den Brettern 3 und 4. Sascha Djakovic hatte zwar eine Qualität weniger, konnte aber in ein Endspiel mit Läufer und 3 Bauern gegen Turm und 1 Bauer abwickeln. Die Zeichen standen auf Sieg. Aber nach einem Turmschach lief sein König in die falsche Richtung und konnte anschließend die 6.Reihe nicht mehr überqueren um seine Bauern zu unterstützen.
Remis.

David Goodwin begann schwungvoll und schien den Gegner am Damenflügel zu überrennen. Aber dann fand er nicht die richtige Fortsetzung und verlor einen Bauern. Um den starken schwarzen Freibauern auf der D-Linie zu stoppen musste er eine Figur geben. Er versuchte noch ein Gegenspiel gegen den feindlichen König, aber ohne Erfolg. 0-1 um Mitternacht und damit das Ausscheiden aus dem Pokal.

Deutliche Niederlage gegen Raunheim 2

Oktober 18, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Deutliche Niederlage gegen Raunheim 2

Kelsterbach 2 – Raunheim 2 = 2,0 – 6,0

1.Michael Maeding 0
2.Richard Voitmann 1
3.Sascha Djakovic 0
4.Franz Hicke 0
5.Roger Burow 0,5
6.Collin Krehl 0
7.Udo Börner 0,5
8.Alexandros Pavlidis 0

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins war gegen Raunheim 2 nicht so chancenlos wie das Ergebnis vermuten lässt. Den ersten Punkt erzielte Richard Voitmann an Brett 2 nach nicht einmal 2 Stunden Spielzeit. Richard konnte mit einem Turm auf die 7. Reihe vordringen und den König in die Mitte treiben. Nach Damen- und Figurenverlust reichte ihm der Gegner die Hand.

Allerdings kam fast postwendend der Dämpfer: Alexandros Pavlidis an Brett 8 hatte lang rochiert, doch sein König stand nicht unbedingt sicher. Alexandros übersah eine Springergabel und verlor dadurch die Dame und damit die Partie.

An Brett 5 einigte sich Roger Burow auf Remis. Seine Königstellung war zwar zerstört, aber mit den restlichen Schwerfiguren konnte er die Stellung halten.

Udo Börner an Brett 7 sah sich in der G-Linie einem heftigen Königsangriff ausgesetzt. Sein Gegner wollte wohl nicht bis zum Ende kämpfen und willigte in die Punkteteilung ein.

Absehen, dass alle restlichen Partien für Kelsterbach verloren gehen würden, konnte man da jedenfalls noch nicht. Michael Maeding an Brett 1 kam problemlos aus der Eröffnung und verstärkte Zug um Zug seinen Druck auf den Gegner. Unverständlicherweise übersah er einen Bauernverlust mit Schachgebot und die Partie kippte zu seinen Ungunsten.

Auch Franz Hicke an Brett 4 hatte eine feste Stellung und zielte auf den gegnerischen König. Wie an Brett 1 reichte ein falscher Zug und die Dame des Raunheimer Spielers drang unwiderstehlich in seine Stellung ein.

Sascha Djakovic stand von Anfang an beengt, konnte seinen Damenflügel nicht entwickeln, seinen Königsflügel nicht befreien und musste dem ständigen Druck Tribut zollen.

Collin Krehl an Brett 6 hatte eine komplexe Stellung erreicht mit beiderseitigen Chancen, aber der letzte taktische Schlag gelang dem Raunheimer. Nach einem Figurenverlust musste auch Collin aufgeben. Somit Endstand 2 : 6 aus Kelsterbacher Sicht.

In die Niederlage remisiert

Oktober 13, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für In die Niederlage remisiert

Rüsselsheim – Kelsterbach = 5,0 – 3,0

1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Reinhold Hörner 0,5
4.Norbert Bernhard 0,5
5.Matthias Preiß 0
6.Norbert Zöller 0,5
7.Jürgen Meier 0,5
8.Gunther Titze 0,5

Während die Rüsselsheimer die Partien in denen sie im Vorteil waren zum Sieg nutzten, endeten viele Partien in denen Kelsterbach die Nase vorn hatte Unentschieden.

Einzig das Remis von Gunther Titze war als Erfolg für Kelsterbach zu sehen. Sein Gegner hatte klassisch einen Läufer auf F7 geopfert. Hätte Gunther das Opfer angenommen, wäre er mit 2 Minusbauern verblieben. Gunther lehnte ab und hatte dann einen Minusbauern und eine zerstörte Stellung. Allmählich konnte er sich entwickeln und nach Damentausch war der gegnerische Plusbauer ein vereinzelter Doppelbauer. Remis.

Zuvor hatten sich schon Jürgen Meier und Stefan Grätzer friedlich mit ihren Gegenspielern geeinigt. Jürgens Remisschluss erfolgte bei vollem Brett, als die Eröffnungsphase gerade abgeschlossen war und er Initiative und Raumvorteil hatte. Anders bei Stefan, der gerne auf Sieg gespielt hätte, aber in eine Zugwiederholung einwilligen musste, da seine Dame kein Fluchtfeld fand.

Überraschend dann das Remis von Reinhold Hörner, der lang rochiert hatte und energisch am Königsflügel angriff. Dann aber gestattete er dem Rüsselsheimer die Stellung zu schließen, so dass der erhoffte Sieg nicht mehr möglich war.

Nicht so überraschend kam die Niederlage von Peter Köstler, der durch einen Fehler in der Eröffnung nicht rochieren konnte. Mit seinem Läuferpaar und dem Turm in der offenen C-Linie setzte sein Kontrahent ihn so lange unter Druck, bis der erste Bauer fiel. Danach fiel die Stellung auseinander.

Große Hoffnungen auf den Ausgleich hatte Kelsterbach am Brett von Norbert Zöller. Norbert hatte in einem Endspiel Läufer gegen Springer einen Mehrbauern und gute Siegchancen. Leider gelang es ihm aber nicht seinen Vorteil auszuwerten. Auch hier Remis.

Wenig später willigte auch Norbert Bernhard in das Remis ein, da der Wettkampf nicht mehr zu retten war. Nach unorthodoxer Eröffnung und Entwicklungsproblemen hatte Norbert sich befreit und im Mannschaftssinne das erste Remisangebot abgelehnt. Aber nachdem Matthias Preiß eine Figur eingebüßt hatte und somit ein Mannschaftspunkt nicht mehr möglich war, willige Norbert in das Remis ein.

Wenig später gab auch Matthias seine verlorene Partie auf.

Pleiten, Pech und Pannen

Oktober 07, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Pleiten, Pech und Pannen

Steinbach 2 – Kelsterbach 2 = 4,0 – 3,0

1.Michael Maeding 0,5
2.Richard Voitmann 0
3.Franz Hicke 1 Kampflos
4.kampflos 0-0 da auch der Gegner das Brett frei liess
5.Collin Krehl 0,5
6.Udo Börner 0,5
7.Alexandros Pavlidis 0
8.Alex Liesum 0,5

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins hatte zum Saisonauftakt nur 7 Spieler aufgetrieben und reiste deshalb mit gemischten Gefühlen nach Steinbach. Aber der Mannschaft von Steinbach 2 fehlten gleich 2 Spieler, so dass wir schon mit einem Punkt Vorsprung ins Rennen gingen.

Auch der weitere Verlauf stimmte hoffnungsvoll. Richard Voitmann an Brett 2 bekam 2 Bauern geschenkt, weil sein Gegner auf Matt spielte und einen Verteidigungszug übersah. Michael Maeding an Brett 1 gewann bald einen Bauern und an den anderen Brettern stand niemand schlechter.

Collin Krehl an Brett 5 hatte im Mittelspiel gute Chancen auf den Gewinn ausgelassen und landete in einem reinen Bauernendspiel. Hier stand er schon auf Verlust, aber sein Gegner nahm ein Remis Angebot an.

Michael konnte seinen Mehrbauern auch nicht verwerten und willigte in ein Remis ein.

Damit nicht genug, fand Richard keinen Plan seinen Materialvorsprung auszubauen. Sein König in der Mitte bereitete Probleme, er verlor mehrere Bauern und schlussendlich die Partie.

Trotzdem sah es zu diesem Zeitpunkt immer noch gut für uns aus. Alex Liesum an Brett 8 hatte 2 Bauern gewonnen und auch „Neuzugang“ Alexandros Pavlidis an Brett 7 hatte seinen erfahrenen Gegner langsam im Griff. Aber in der kritischen Phase übersah er einen Figurengewinn und dadurch kam der Steinbacher zu einem vernichtenden Mattangriff.

Es war wie ein Virus, der sich im Kelsterbacher Spiel ausbreitete, denn Alex gelang es in einem Turmendspiel mit 2 Mehrbauern nicht, diese zur Umwandlung zu bringen und so musste auch er in ein Remis einwilligen.

Ein kleines Highlight für alle Kiebitze – allerdings wiederum ohne happy end – zauberte Udo Börner aufs Brett. Wie gewohnt defensiv überließ er seinem Gegner viel Raum und die Initiative, aber in einer wirklich außergewöhnlich turbulenten Zeitnotphase gewann er einen Läufer und sah schon wie der sichere Sieger aus. Aber eine Unachtsamkeit bescherte auch dem Steinbacher eine Dame und somit war die Partie remis und der Wettkampf 3 : 4 verloren.

Die befürchtete Niederlage

September 29, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Die befürchtete Niederlage

Kelsterbach 1 – Höchst = 2,5 : 5,5

1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 0
3.Reinhold Hörner 0,5
4.Norbert Bernhard 0,5
5.Matthias Preiß 0
6.Norbert Zöller 0
7.Gunther Titze 0,5
8.Sascha Djakovic 1

Schon der erste Spieltag machte deutlich, dass Kelsterbach vor einer schweren Saison steht. 2 starke Spieler (Br.1 und Br.4) haben den Verein verlassen, bzw. stehen der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Somit hat Kelsterbach von den Wertungsziffern her die schwächste Mannschaft der Klasse. Also quasi das Paderborn der MTS-Liga.

Das erklärt allerdings nicht, dass Peter Köstler schon nach knapp einer Stunde aufgeben musste. Sein Gegner hatte mit einem Figurenopfer 2 Bauern gewonnen und bei dem Versuch die Mehrfigur zu verteidigen verlor Peter 2 Türme! 0-1

Reinhold Hörner stand zunächst sehr passiv. Nach 2 Stunden Spielzeit hatte er immer noch keine Figur am Damenflügel ziehen können. Dann aber konnte er diese Figuren entwickeln und Remis erzielen.

Den Ausgleich erzielte Sascha Djakovic, der zunächst 2 Bauern und schließlich eine Figur gewann. Der gegnerische König wanderte bis zu Saschas Grundlinie, wo er dann Matt gesetzt wurde.

Gunther Titze drückte gegen die weißen Bauern am Damenflügel, konnte aber keinen entscheidenden Vorteil erringen. Remis

Zunächst schien es, als könne Norbert Zöller in der F-Linie zum Erfolg kommen. Aber sein Gegenspieler rochierte lang und nutzte selbst die H-Linie zum Angriff. Nach einem vorübergehenden Qualitätsopfer zerstörte er Norberts Königsstellung und brachte Höchst in Führung.

Matthias Preiß hielt seine Stellung lange im Gleichgewicht. Nach einem Abtausch verlor er aber eine Figur und gab auf.

Jetzt hätten Norbert Bernhard und Stefan Grätzer ihre Partien gewinnen müssen um einen Mannschaftspunkt zu retten. Allerdings hatte Norbert eine Figur weniger und Stefan hatte einen Minusbauer im Turmendspiel.

Norbert kämpfte tapfer, bekam eine zweiten Bauern für die Figur und sein Freibauer zwang den Höchster die Figur zurückzugeben. Nun hatte Norbert einen Mehrbauern, aber durch eine Springergabel konnte sein Gegner den Springer gegen den letzten Bauern opfern und mit einem Läufer alleine lässt sich halt nicht Matt setzen. Remis

Stefan kämpfte fast 6 Stunden gegen die drohende Niederlage bevor auch er aufgeben musste.