Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Artikel der Kategorie ‘Presse’

Kelsterbach im Halbfinale

Februar 11, 2020 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Kelsterbach im Halbfinale

Eschborn – Kelsterbach = 2 – 2

1.Erich Zweschper 0,5

2.Mario Markic 0,5

3.Sinan Sinanovic 1

4.Peter Köstler 0

Ein 2 – 2 gegen Eschborn reichte zum Einzug ins Halbfinale des Bezirkspokals der MTS, da bei einem Unentschieden der Sieg an Brett 3 mehr zählt als der Eschborner Sieg an Brett 4.

Der Wettkampf begann gar nicht gut. Schon bald hatte Mario eine Figur weniger. Aber er kämpfte und konnte mit seinen Freibauern schließlich ein Remis erzielen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Sinan bereits deutlichen Vorteil. Er hatte 2 Bauern erobert und gewann das Turmendspiel souverän.

An Brett 1 spielte Erich gegen den stärksten Eschborner. Er kam nie in Schwierigkeiten und erreichte ein sicheres Remis. Damit war das Weiterkommen bereits gesichert.

Peter hatte eine sehr starke Angriffsstellung. Aber im Übereifer stellte er eine Figur ein.

Für die hessische Blitz-Mannschaftsmeisterschaft qualifiziert

Bei der MTS-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft erreichte die 1.Mannschaft in der Aufstellung

1.Erich Zweschper

2.Mario Markic

3.Dr.Torsten Kreer

4.Sasa Djakovic

einen hervorragenden 4.Platz und die Teilnahmeberechtigung für die Hessenmeisterschaft.

Nicht so gut lief es bei der 2.Mannschaft

1.Peter Köstler

2.Matthias Nagel

3.Michael Maeding

4.Gunther Titze

erreichten von 10 Mannschaften Platz 10

Spielabend : Freitags, Altenwohnheim, Moselstrasse Jugend ab 19:00 Uhr, Erwachsene ab 2o Uhr

www.schachverein-kelsterbach.de

Souveräne Vorstellung

Januar 29, 2020 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Souveräne Vorstellung

Kelsterbach 2 – Hattersheim 2 = 6,0 – 2,0

1.Werner Hofmann 0,5
2.Michael Maeding 1
3.Norbert Zöller 0
4.Richard Voitmann 1 kampflos
5.Udo Börner 0,5
6.Roland Lobenstein 1
7.Paul Gidinceanu 1
8.Jürgen Meier 1

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins empfing die 2. Mannschaft aus Hattersheim zum ersten Wettkampf in 2020. Da die Gäste nur 7 Spieler aufbieten konnten, hatten wir ein kleines Polster, das allerdings schnell aufgebraucht war.

Norbert Zöller an Brett 3 startete auf Kosten der Entwicklung einen wilden Königsangriff, der allerdings seinen eigenen König bloß stellte. Nachdem der Gegner alle Drohungen abwehren konnte, war sein König nicht mehr zu retten.

Udo Börner an Brett 5 hatte bald alle Figuren abgetauscht und keine Seite konnte mit den verbliebenen Bauern vordringen; Remis war die logische Folge.

Roland Lobenstein an Brett 6 hatte ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern erreicht. Sein aktiver König machte den Unterschied und er konnte damit einen Freibauern bilden, der den Punkt sicherstellte.

Michael Maeding an Brett 2 kam gut aus der Eröffnung und unterband jedes Gegenspiel. Der Hattersheimer gab die Qualität für einen Bauern, aber der Turm war deutlich stärker als der Springer und Michael hatte keine Mühe den vollen Punkt einzuholen.

Auch Jürgen Meier an Brett 8 stand bereits nach der Eröffnung auf Vorteil. Ein weit vorgerückter Freibauer unterstützt von Dame und Turm zwang die Gegnerin zur Aufgabe.

Werner Hofmann an Brett 1 steuerte den nächsten halben Punkt bei. In etwas gedrückter Stellung konnte er alle Angriffsbemühungen abblocken und bei beidseitiger Zeitnot einigte man sich auf Remis.
Den letzten vollen Punkt erzielte unser Neuzugang Paul Gidinceanu an Brett 7. Es war ein unterhaltsames Spiel für die Zuschauer: beide spielten voll auf Angriff, rochierten lang und es war kaum abzuschätzen wer gerade in Vorteil war. Schließlich gewann Paul die Qualität und nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte, stand sein Vorteil fest.

Endstand somit 6 : 2 und Kelsterbach 2 hat zumindest keine Abstiegssorgen.

Am Strohhalm vorbeigegriffen

Januar 27, 2020 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Am Strohhalm vorbeigegriffen

Frankfurt-West 1 – Kelsterbach = 5,0 – 3,0

1.Erich Zweschper 1
2.Mario Markic 0,5
3.Dr.Torsten Kreer 0,5
4.Sinan Sinanovic 0,5
5.Matthias Nagel 0
6.Peter Köstler 0,5
7.Matthias Preiß 0
8.Gunther Titze 0

Das Spiel gegen Frankfurt West war so etwas wie der letzte Strohhalm im Kampf gegen den Abstieg. Frankfurt hatte nur einen Punkt mehr als wir und schien auch von der Aufstellung her schlagbar. Aber es begann denkbar schlecht.

Matthias Preiß übersah in ausgeglichener Stellung eine Springergabel, verlor die Dame und gab auf.

Gunther spielte am Königsflügel, verlor am Damenflügel einen Bauern, stellte dann noch eine Figur ein und verlor.

Das war praktisch die Vorentscheidung. Torsten spielte eine komplizierte und aggressive Eröffnung. Noch 25 Züge zu spielen und nur noch 9 Minuten Zeit. Als sein Gegner, der nicht sicher war ob er die nächsten 5-6 Züge heil überstehen konnte, Remis anbot, nahm Torsten an.

Noch einmal keimte Hoffnung auf, als Erich gewann. Er stürmte den schwarzen Königsflügel und nach einem Turmopfer war der Gegner Matt.

Peter kämpfte lange Zeit in passiver Stellung ehe er mit Turm, Dame und Läufer ein Remis erreichte.

Matthias Nagel rochierte lang und versuchte, wie Erich, sein Glück am Königsflügel. Aber sein Gegenspieler konterte am Damenflügel, gewann Material und den Punkt.

Mario war von Beginn an unter Druck durch seinen rückständigen D-Bauern. Aber hielt die Balance und erzielte ein Remis.

Nach Abtausch der Schwerfiguren bot Sinan Remis an, was sein Kontrahent ablehnte. So quälten sich die Beiden noch 3 Stunden in ein Endspiel Läufer und 2 Bauern gegen Läufer und 2 Bauern. Sinan gab seinen Läufer und Beide wandelten einen Bauern zur Dame um. Sinan konnte Dauerschach geben und auch diese Partie endete mit einer Punkteteilung.

Somit droht im Jubiläumsjahr (der Schachverein wird 100 Jahre) der sofortige Wiederabstieg aus der Landesliga, in der wir zuletzt vor 43 Jahren gespielt haben.

Kelsterbach 2 – Hattersheim 2 = 6,0 – 2,0
Kelsterbach 3 – Hattersheim 3 = 7,5 – 0,5
Bad Soden 8 – Kelsterbach 4 = 1,5 – 3,5

Unnötige Niederlage

Dezember 04, 2019 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Unnötige Niederlage

Kelkheim 2 – Kelsterbach 2 = 4,5 – 3,5

1.Werner Hofmann 0,5
2.Michael Maeding 1
3.Dr.Norbert Zöller 0
4.Gunther Titze 0
5.Richard Voitmann 0,5
6.Udo Börner 0
7.Alex Liesum 0,5
8.Roland Lobenstein 1

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins trat am vergangenen Sonntag in Kelkheim an. Gegen den Tabellenführer entwickelte sich ein spannender und ausgeglichener Wettkampf. An Brett 7 allerdings stand Udo Börner ziemlich bald auf verlorenem Posten; sein offener König wurde belagert und ein Springer ging dabei verloren. Er verteidigte sich noch zäh aber der Materialverlust war zu groß.

Postwendend erzielte Roland Lobenstein an Brett 8 den Ausgleich. Nach der Eröffnung gewann er die Qualität und steuerte sicher einem Start-Ziel-Sieg entgegen.

Die Bretter 5 und 6 hielten den Wettkampf noch offen. Alex Liesum und Richard Voitmann konnten keine großen Druckstellungen aufbauen, aber in Gefahr gerieten sie auch nicht; Remis war die logische Folge.

Durch die Verluste an den Brettern 3 und 4 schien der Wettkampf dann zu kippen. Norbert Zöller verlor in schwieriger Stellung einen Bauern. Er startete seinerseits einen Gegenangriff auf die lange Rochade, aber der Angriff schlug nicht durch.

Gunther Titze hatte eine sehr solide Stellung erhalten und im Mittelspiel gewann er sogar 2 Figuren für seinen Turm. Aber ein „Überseher“ im nächsten Zug kostete prompt eine Figur und die Partie war nicht zu halten.

An den beiden vorderen Brettern stand es lange Zeit sehr ausgeglichen, aber mit zunehmender Spieldauer standen wir besser. Werner Hofmann an Brett 1 besaß in einem Turmendspiel einen Mehrbauern. Ein erfolgreiches Weiterkommen war jedoch schwierig und man einigte sich auf remis.

Michael Maeding kam mit 2 Doppelbauern aus der Eröffnung, aber Läuferpaar und offene Turmlinien waren genug Kompensation. Er gewann einen Bauern und konnte ihn bis zur Umwandlung bringen.

Endstand somit 3,5 : 4,5 aus Kelsterbacher Sicht.

Spannende Endspiele

Dezember 02, 2019 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Spannende Endspiele

Kelsterbach 1 – Lorsch 1 = 3 – 5

1.Erich Zweschper 0,5

2.Mario Markic 0,5

3.Torsten Kreer 0

4.Matthias Nagel 0

5.Matthias Preiß 0,5

6.Darko Mikec 0,5

7.Norbert Bernhard 0,5

8.Jürgen Meier 0,5

Wieder einmal hat der Schachverein das Gefühl, dass mehr möglich gewesen wäre. Gegen den verlustpunkfreien Tabellendritten standen wir an allen Brettern auf Ausgleich.

Matthias Nagel schickte sich sogar an die H-Linie zu öffnen und den schwarzen König in Bedrängnis zu bringen. Dabei lief er aber in einen Konter im Zentrum und verlor eine Figur. 0-1

Jetzt folgten 6 hart umkämpfte Remisen.

An Brett 1 hatte Erich zum 3.Mal in 4 Runden einen Fidemeister als Gegner. Ausgerechnet gegen uns wurde er erstmals von Lorsch eingesetzt. Doch Erich hielt gut mit und beim Remisschluss hatte er vielleicht sogar leichte Vorteile.

Auch das zweite Spitzenbrett endete Remis. Mario hatte etliche „Löcher“ in der Stellung, hielt aber das Gleichgewicht.

Norberts Partie war frühzeitig im Endspiel angekommen. Zunächst mit 2 Türmen, Springer und 6 Bauern gegen 2 Türme, Läufer und 6 Bauern. Nachdem die Türme getauscht waren endete das Spiel unentschieden.

Weiter ging‘s mit den Remisen. Matthias Preiß hatte seine Dame Gegen Turm und Läufer geopfert. Mit 2 Türmen und Läufern baute er eine Festung und erzwang mit Mattdrohungen eine Zugwiederholung.

Unser neuer Spieler, Darko Mikec, versuchte alles, fand aber gegen die Caro-Cann Verteidigung kein Durchkommen.

Jürgen hatte die aktivere Position mit Raumvorteil. Die Partie mündete in ein Endspiel mit je 2 Springern. Immer mehr Bauern verschwanden vom Brett. Als absehbar war, dass der Lorscher seine Springer gegen Jürgens letzte Bauern opfern konnte kam es zum Remisschluss, da ein Matt mit 2 Springern nicht möglich ist.

Nun hing alles an Torsten, der wie immer in extremer Zeitnot war. Er opferte eine Qualität für 2 Bauern. Ca. 20 Kiebitze verfolgten gebannt das nun folgende Endspiel. Hoffnungen und Befürchtungen wechselten von Zug zu Zug. Am Ende fehlte Torsten ein Tempozug und er verlor.

Spielabend : Freitags, Altenwohnheim, Moselstrasse

Jugend ab 19:00 Uhr, Erwachsene ab 2o Uhr

www.schachverein-kelsterbach.de

Siegen leichtgemacht

November 13, 2019 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Siegen leichtgemacht

Kelsterbach 2 = Eschborn 2 = 6 – 2

1.Werner Hofmann 0,5
2.Michael Maeding 1
3.Norbert Zöller 0,5
4.Gunther Titze 0
5.Richard Voitmann 1
6.Alex Liesum 1
7.Udo Börner 1
8.Roland Lobenstein 1

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins empfing die stark ersatzgeschwächte 2. Mannschaft aus Eschborn. Der Wettkampf spielte sich – auch bildlich gesprochen – auf 2 Ebenen ab, denn an den hinteren 4 Brettern saß uns die sehr jugendliche Nachwuchsgarde aus Eschborn gegenüber. Es dauerte dort auch nicht allzu lange bis zur 4 : 0 Führung, wobei der Spielverlauf nicht so einseitig war wie das Ergebnis.

Roland Lobenstein an Brett 8 und Udo Börner an Brett 7 hatten in der Eröffnung bereits Material gewonnen, aber Udo musste zeitweilig noch hochkonzentriert arbeiten, nachdem die gegnerische Dame auf seine Grundreihe vorgedrungen war.

Alex Liesum an Brett 6 hatte sogar die Qualität verloren, aber im verwickelten Mittelspiel stellte er eine Falle auf und gewann durch ein Abzugsschach die Dame.

Richard Voitmann an Brett 5 gab Dame für Turm und Läufer und 2 Bauern. Sein Läuferpaar und der starke Freibauer entschieden die Partie.

An den ersten 4 Brettern war es dann ein Kampf mehr auf Augenhöhe.

Norbert Zöller an Brett 3 hatte eine Bauernmehrheit im Zentrum, aber trotzdem blieb die Stellung statisch und man einigte sich auf remis.

Gunther Titze an Brett 4 hatte unbedacht einen Bauern verloren, spielte danach „alles oder nichts“ und opferte für einen Königsangriff einen 2. Bauern. Es sah gefährlich aus, aber mehr als den Wiedergewinn eines Bauern konnte er nicht verzeichnen und musste schließlich aufgeben.

Michael Maeding an Brett 2 kam gut aus der Eröffnung und drückte am Königsflügel. Nach einem Springeropfer war der gegnerische König im „Freien“; die konsequente Mattführung (Matt in 2) fand er zwar nicht, aber nach deutlichem Materialgewinn gab der Gegner auf.

Werner Hofmann an Brett 1 hatte in der Eröffnung viel Zeit verbraucht. Er stand aktiver am Königsflügel während der Eschborner am Damenflügel seine Chance suchte und dort einen Bauern gewann. Aber Werners Verteidigung war für ein Unentschieden ausreichend.

Endstand somit 6 : 2 für Kelsterbach

Da war mehr drin

November 11, 2019 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Da war mehr drin

Schachforum Darmstadt 1 – Kelsterbach 1 = 6,0 – 2,0

1.Erich Zweschper 0
2.Mario Markic 0,5
3.Stefan Grätzer 0
4.Torsten Kreer 0,5
5.Peter Köstler 0
6.Matthias Nagel 0
7.Matthias Preiß 0
8.Norbert Bernhard 1

Die Auslosung meinte es nicht gerade gut mit Kelsterbach. Bisher hatten wir 3 der ersten 4 Mannschaften als Gegner und in der nächsten Runde erwarten wir den Tabellendritten.

An Brett 2 begann es furios. Marios Gegner versuchte ihn mit dem Königsgambit zu schocken. Mario hatte zunächst einen Mehrbauern, dafür aber Entwicklungsnachteil. Er musste 2 Bauern geben, erzielte dafür aber nach 3:30 Stunden Remis.

Torsten hatte nach 16 Zügen nur noch 8 Minuten Bedenkzeit. In großer Zeitnot nahm er das Remis an, um anschließend festzustellen, dass er eine Figur hätte gewinnen können.

Norbert brachte uns Führung. Mit Dame und Läufer beherrschte er das Zentrum, gewann einen Bauern und schließlich die Partie.

Die Freude währte nicht lange. Stefan hielt die Stellung lange ausgeglichen. Aber nach und nach verlor er zwei Bauern und gab auf.

Peter hatte eine starke Stellung, fand aber nicht die richtige Fortsetzung. Er opferte 2 Türme und Springer gegen die Dame und 2 Bauern, in der Hoffnung mit seinen verbundenen Freibauern den Gegner zu bezwingen. Vergebens. Sein Kontrahent spielte sorgfältig und konnte mit Turmschachs Peters König in eine Springergabel treiben, die die Dame kostete.

Die letzten 3 Partien gingen alle verloren. Matthias Preiß wollte mit einem Qualitätsopfer den Sieg erzwingen. Im Endspiel mit Springer und 6 Bauern gegen Turm und 4 Bauern konnte er aber nicht verhindern, dass der Turm des Darmstädters einen Bauern nach dem anderen abräumte.

Der Springer von Matthias Nagel war damit beschäftigt den weißen Freibauern auf der A-Linie zu stoppen. Dadurch konnte sein Kontrahent am Königsflügel in Vorteil kommen und siegen,

Nach fast 8 Stunden musste dann auch Erich aufgeben. Er hatte 2 Minusbauern und trotz tapferer Gegenwehre war die Partie nicht zu retten.

Kein guter Tag

Oktober 28, 2019 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Kein guter Tag

Hochheim 1 – Kelsterbach 2 = 5,5 – 2,5

1.Werner Hofmann 0
2.Michael Maeding 0,5
3.Dr.Norbert Zöller 0,5
4.Gunther Titze 1
5.Richard Voitmann 0,5
6.Alex Liesum 0
7.Roland Lobenstein 0
8.Udo Börner 0

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins war in Hochheim zu Gast. Von der Papierform her und auf Grund eines Hochheimer Ersatzspielers waren wir eigentlich klarer Favorit. Aber es kam anders…

Norbert Zöller an Brett 3 einigte sich schnell auf remis. Nach ausgeglichener Eröffnung hatte sich keine Seite nennenswerte Vorteile sichern können.

Richard Voitmann an Brett 5 erzielte das nächste Unentschieden. Er hatte zwar deutlichen Raumvorteil am Damenflügel und insgesamt die aktivere Stellung, aber ein Durchbruch oder Materialgewinn ließ sich nicht erzwingen.

Der erste richtige Dämpfer kam mit dem Verlust von Udo Börner an Brett 8. Er kam ohne Probleme aus der Eröffnung und bei heterogenen Rochaden schien er auf der „besseren“ Seite zu stehen. Aber einige Unachtsamkeiten kosteten Material und die Partie.

Den zwischenzeitlichen Ausgleich schaffte dann Gunther Titze an Brett 4. Den forschen Angriff auf seinen König konterte er kühl und besonnen, schließlich gewann er einen Springer und kam danach nie mehr in Gefahr.

Michael Maeding an Brett 2 steuerte den nächsten halben Punkt bei. In einer gedrückten und passiven Stellung profitierte er von der Zeitnot seines Gegners, der bei nur noch wenigen Minuten auf der Uhr remis anbot.

Danach war der Wettkampf gelaufen: Werner Hofmann an Brett 1 hatte lange Zeit eine starke Verteidigung geboten und es schien sich das Resultat von letzter Saison zu wiederholen, aber ein einziger „aktiver“ Läuferzug seinerseits brachte die Partie zum Kippen.

Alex Liesum an Brett 6 stand fast die gesamte Partie über mit dem Rücken zur Wand. Ständig musste er irgendwelche Drohungen parieren ohne sich auch nur ansatzweise befreien zu können. Schließlich verlor er die Qualität und musste bald danach aufgeben.

Auch in der letzten umkämpften Partie an Brett 7 war für uns nichts mehr zu holen. Roland Lobenstein hatte sich anfangs zumindest optische Vorteile gesichert, aber nachdem die gegnerische Dame in seine Königstellung eindringen konnte, war Materialverlust nicht zu vermeiden und als seine Mehrbauern ebenfalls gestoppt wurden, gab er auf.

Endstand somit 2,5 zu 5,5 aus Kelsterbacher Sicht.

Im Endspiel unterlegen

Oktober 28, 2019 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Im Endspiel unterlegen

Kelsterbach 1 – Langen 1 = 3,0 – 5,0

1.Erich Zweschper 0,5

2.Mario Markic 0

3.Stefan Grätzer 0,5

4.Torsten Kreer 0

5.Sinan Sinanovic 0,5

6.Matthias Nagel 0

7.Peter Köstler 1

8.Matthias Preiß 0,5

Nach Hattersheim hatten wir mit Langen gleich den zweiten Aufstiegskandidaten zu Gast. Diesmal lief es etwas besser, ohne zum Punktgewinn zu reichen. Kurioserweise verloren wir keine Schwarzpartie.

An Brett 1 einigte sich Erich Zweschper bald auf Remis. Er hatte viel Zeit verloren, da es Probleme mit den Schachuhren gab und er als turniererfahrener Spieler die Korrekturen vornahm.

Wenig später hatte auch Sinan Sinanovic ein Remis in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Auch Stefan Grätzer beendete seine Partie friedlich.

Dann geschah lange Zeit nichts, bevor dann Matthias Nagel die erste Niederlage einsteckte. Er verlor in der Eröffnung einen Bauern, was der Langener im Turmendspiel ausnutzte.

Mario Markic gab Turm und 2 Figuren für die Dame. Leider auch 3 Bauern. Seine Angriffsbemühungen verpufften und das materielle Übergewicht seines Gegners gab den Ausschlag.

Endlich, nach mehr als 5 Stunden der erste Sieg für Kelsterbach. Peter Köstler hatte in der Eröffnung eine Qualität gewonnen. Im Endspiel mit 2 Türmen gegen Turm und Läufer versuchte sein Gegenspieler alles, aber Peter blieb aufmerksam und gewann.

Etwas Glück hatte Mattias Preiß. Das Endspiel mit Turm und jeweils 2 Bauern war eigentlich verloren wie die Analyse zeigte, aber sein Gegner bot Remis an, was Matthias annahm.

Etwas Pech hatte Torsten Kreer. Er hätte in der Eröffnung einen Bauern gewinnen können, verzichtete aber und startete einen Königsangriff. Dieser führte nicht zum Erfolg und in einem Endspiel mit einem Minusbauern verlor er dann.

Gut gespielt, aber leider ohne zählbaren Erfolg.

Kelsterbach 2 startet mit Sieg

September 25, 2019 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Kelsterbach 2 startet mit Sieg

Kelsterbach 2 – Eppstein 2 = 5,0 – 3,0

1.Werner Hofmann 0,5
2.Michael Maeding 1 kampflos
3.Dr.Norbert Zöller 0,5
4.Richard Voitmann 0
5.Udo Börner 0,5
6.Alex Liesum 1 kampflos
7.Roland Lobenstein 0,5
8.Collin Krehl 1

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins empfing im ersten Spiel der neuen Saison die Mannschaft von Eppstein 2. Dass der Gast nur zu sechst angereist war, entspannte die Ausgangslage natürlich erheblich für uns.

Es dauerte auch nicht lange bis zum 3 : 0. Collin Krehl an Brett 8 hatte ein starkes Zentrum aufgebaut und mit einer kleinen Kombination (Abzugsschach) gewann er eine Figur und bald danach die Partie.

Udo Börner an Brett 5 hatte mit seinen Türmen die halboffene C-Linie besetzt und ließ seinen Gegner nicht zur Entfaltung kommen, der schließlich in das Remis einwilligte.

Der unnötige Verlust von Richard Voitmann an Brett 4 war der erste Dämpfer. Er hatte sich nach der Eröffnung die offene A-Linie gesichert und es schien nur eine Frage der Zeit bis ein materieller Vorteil daraus entstehen würde. Der Eppsteiner wurde im Zentrum aktiv, Richard gab die A-Linie deswegen auf, aber ein Bauernverlust war nicht zu vermeiden und die Stellung fiel auseinander.

Den Mannschaftssieg komplettierten dann die beiden Unentschieden von Norbert Zöller und Roland Lobenstein. Norbert Zöller an Brett 3 hatte – wie fast immer – eine sehr originelle Eröffnung gespielt und dem Gegner dabei einen Isolani verpasst. Einkassieren konnte er ihn allerdings nicht und man einigte sich auf Remis.

Roland Lobenstein an Brett 7 kam mit einem Mehrbauern aus der Eröffnung. In einem Schwerfigurenendspiel mit beiderseits schwachen Grundreihen wollte keine Seite ein Risiko eingehen und die Partie endete Remis.

Werner Hofmann an Brett 1 hatte eine etwas beengte, aber feste Stellung aufgebaut, die der Gegner vergeblich zu stürmen versuchte. Also auch hier Remis.

Somit Endstand 5 : 3 für Kelsterbach 2.