Sieg im 2 Stunden Rhythmus
Eschborn 2 – Kelsterbach 2 = 2,5 : 5,5
1.Peter Köstler 1
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Matthias Preiß 0
4.Reinhold Hörner 0,5
5.Dr.Norbert Zöller 1
6.Gunther Titze 1
7.Franz Hicke 1
8.Dr.Karl Imperatori 0,5
Der Wettkampf gegen die Verlustpunktfreien Eschborner blieb bis zum Schluss spannend. Dabei lag Kelsterbach schon nach 2 Stunden mit 3,0 – 1,0 in Front.
Norbert Zöller hatte die Dame gegen Turm und Läufer erobert. Zug für Zug kamen noch 4 Bauern dazu. Nach einem weiteren Fehler konnte Norbert Matt in 2 Zügen ankündigen.
Wenig später bot Stefans Gegner Remis an. Aufgrund der schwachen D-Linie stand Stefan passiv und nahm das Angebot an.
In ausgeglichener, passiver Stellung bot Reinhold Remis an, was der Eschborner akzeptierte.
Peter setzte seinen Gegner von Beginn an unter Druck und drohte die Qualität, oder gar eine Figur zu gewinnen. Dies konnte sein Kontrahent zwar verhindern, verlor aber 2 Bauern und gab auf.
Jetzt geriet der Wettkampf ins stocken. Bis zur nächsten Entscheidung dauerte es wieder 2 Stunden.
Umgekehrt wie Norbert hatte Matthias die Dame gegen Turm und Läufer geben müssen. Matthias versuchte vergeblich eine Festung zu errichten. Sein Gegenspieler verschaffte sich einen Freibauern und gewann.
Postwendend stellte Gunther wieder den alten Abstand her. Er hatte einen Freibauern bis auf die 3.Reihe vorgeschoben. Eigentlich schien es als ob er diesen Bauern verlieren würde, aber durch geschicktes Spiel konnte er einen Turm und wenig später die Partie gewinnen. 4,0 – 2,0 aus Kelsterbacher Sicht.
Jetzt mussten die beiden letzten Partien von den Eschbornern gewonnen werden. Und dies versuchten sie weiter 2 Stunden bis kurz vor Ende der Bedenkzeit nach 6 Stunden.
Karl stand in der Eröffnung passiv, konnte sich dann aber befreien. Allerdings verlor er einen Bauern. Aber im Endspiel mit Läufer, Springer und 2 Bauern gegen Läufer, Springer und 3 Bauern verteidigte er sich zäh und rettete das Remis.
In einem Mittelspiel mit jeweils Dame und 2 Türmen versuchte Franz seine aktivere Stellung auszunutzen. Nach Damentausch gelang es ihm tatsächlich einen Bauern zu erobern. Dass der Eschborner alles versuchte war klar. Aber Franz spielte das souverän und konnte schließlich einen Bauern zur Dame umwandeln. Dass der Gegner mit König und Bauer gegen Dame und Turm bis zum Matt weiterspielte war dann schon etwas unüblich.