Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Artikel der Kategorie ‘Presse’

Am Ende war der Tabellenführer zu stark

Januar 13, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Am Ende war der Tabellenführer zu stark

Raunheim 1 – Kelsterbach 1 = 4,5 – 3,5

1.Erich Zweschper 0,5
2.Peter Köstler 0
3.Stefan Grätzer 0
4.Norbert Zöller 1
5.Reinhold Hörner 0,5
6.Jürgen Meier 0,5
7.Matthias Preiß 0,5
8.Matthias Nagel 0,5

Gegen den Verlustpunktfreien Tabellenführer Raunheim stand Kelsterbach natürlich vor einer schweren Aufgabe. Aber die
Mannschaft konnte den Wettkampf lange offen halten.

Zwar hatte Peter Köstler einen Bauern weniger und eine offene Königstellung, aber an den übrigen Brettern sah es durchaus nicht schlecht aus.

Nach 2 Stunden die ersten Friedensangebote. In einer ereignislosen Partie einigte sich Reinhold mit seinem Gegner auf Remis. Matthias Nagel hatte einen gedeckten Freibauern am Damenflügel, aber nach Abtausch aller Figuren fand er keinen Weg diesen minimalen Vorteil zu nutzen. Ebenfalls Remis.

Kelsterbach geriet in Rückstand, als Peter dem Druck nicht mehr standhalten konnte und eine Figur verlor.

Nach 3 Stunden schafft Norbert mit einer schönen Partie den Ausgleich. Geschickt blockierte er die rückständigen Bauern e6 und g6. Mit einem Bauernopfer durchbrach er die Verteidigung des Schwarzen und gewann eine Figur und die Partei.

Nun war der Wettkampf lange Zeit im Lot. Jürgen stand zwar verdächtig, verteidigte sich aber zäh. Matthias Preiß hatte eine ausgeglichene Stellung mit Raumvorteil. Stefan rochierte lang und versuchte am Königsflügel aktiv zu werden. Allerdings hatte der Raunheimer Gegenspiel in der F-Linie. Erichs Stellung war geschlossen.

Schließlich endete die Partie von Matthias Preiß Remis. Jürgen gelang es in ein Endspiel König und Bauer gegen König abzuwickeln. Allerdings konnte der gegnerische König die Opposition behaupten und das Remis war nicht zu verhindern.
Inzwischen war Stefan in ernsten Nöten. Er hatte einen Bauern verloren, sein Gegner blockierte den Königsflügel, öffnete die A-Linie, sodass Stefans König in die Brettmitte getrieben und nach 5 Stunden Spielzeit dort Matt gesetzt wurde.

Jetzt hätte Erich gewinnen müssen, aber zu diesem Zeitpunkt war das nicht mehr möglich. In einer leicht besseren Stellung stellte er in Zeitnot eine Figur ein. Zwar revanchierte sich sein Gegner wenig später ebenfalls mit einem Figureneinsteller, aber er behielt im Endspiel mit Turm und verschiedenfarbigen Läufern einen Mehrbauern, sodass Erich in das Remis und die knappe Niederlage der Mannschaft einwilligen musste.

Nach dem Tabellenführer haben wir nun am nächsten Spieltag den Tabellenletzten zu Gast. Hier muss unbedingt ein Sieg her.

Ergebnisse Schülerliga und Hessische U8-Meisterschaft 2013

Dezember 29, 2013 Von: Stefan Grätzer Kategorie: Jugend, Presse Kommentare deaktiviert für Ergebnisse Schülerliga und Hessische U8-Meisterschaft 2013

MTSJ Schülerliga (U14) 2013/14

Obwohl aufgestiegen mussten wir unsere 4. Mannschaft aus organisatorischen Gründen leider für die laufende Saison zurückziehen. Zum Ausgleich spielen die Kinder der 4. Mannschaft mit Gunther Titze als Betreuer erstmals in der Schülerliga (14 Jahre und jünger). Bisher haben sie 2:2 Punkte und 4:4 Brettpunkte erzielt. Die ersten beiden Runden gegen den SC Frankfurt-West verliefen wie folgt.

Runde 1 (13.12.2013)
SC Frankfurt-West – SV Kelsterbach 2-2

Brett 1: Jan Arnold – Hannah Grätzer 1-0
Brett 2: Saveliy Misevich – Marco Rühl 0-1
Brett 3: Viktor Edelmann – Yusuf Nazari 0-1
Brett 4: Josef Gertel – Niklas Holzweiler 1-0

Runde 2 (13.12.2013)
SV Kelsterbach – SC Frankfurt West 2-2

Brett 1: Hannah Grätzer – Jan Anold 0-1
Brett 2: Marco Rühl – Aaron Arnold 0-1
Brett 3: Yusuf Nazari – Josef Gertel 1-0
Brett 4: Niklas Holzweiler – Alina Kick 1-0

Hessische U8-Einzelmeisterschaft 2013

Der 7-jährige Sonny Kimmel nahm erstmals bei der Hessischen Meisterschaft der U8 (8 Jahre und jünger) teil. Das Turnier wird immer kurz vor Weihnachten in Bad Homburg ausgerichtet. Der Kelsterbacher Youngster konnte bei seiner zweiten externen Turnierteilnahme 4 Partien für sich entscheiden und belegte einen sehr guten 20. Platz unter 51 teilnehmenden Kindern. Neuer Hessenmeister wurde Lennard Graf von Makkabi Frankfurt.

Offizielle Turnierseite der HSJ

Das nächste Unentschieden für Kelsterbach 2

Dezember 13, 2013 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Das nächste Unentschieden für Kelsterbach 2

Kelsterbach 2 – Eschborn 2 = 4,0 – 4,0

1.Karl Imperatori 0
2.Michael Maeding 0,5
3.Richard Voitmann 1
4.Franz Hicke 1
5.Roger Burow 0
6.Ilias Ioannou 0,5
7.Udo Börner 0,5
8.Collin Krehl 0,5

Am letzten Spieltag des Jahres empfing Kelsterbach 2 die Gäste von Eschborn 2.
Anfangs sah es gar nicht gut aus für uns: nach den ersten 4 beendeten Partien lagen wir schon 1:3 zurück, 2 Mal remis und 2 Mal die 0 war der Zwischenstand.

Udo Börner an Brett 7 einigte sich mit seinem Gegner nach gut einer Stunde Spielzeit auf das Unentschieden, kein Spieler hatte irgendwelche Aktivitäten gestartet.

Kurz danach musste Roger Burow an 5 die Segel streichen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kam es zu einer Abtauschserie, in der seine Bauern zersplittert wurden. Diese Bauernschwächen nutzte der Gegner zum Gewinn.

Collin Krehl an Brett 8 konnte sich in der Eröffnung nicht entwickeln und stand sehr gedrückt. Schließlich gelang es ihm dennoch einen Freibauern auf dem Damenflügel zu bilden und so willigte der Eschborner trotz Materialvorteil in das Remis ein.

Fast gleichzeitig verlor Karl Imperatori an Brett 1. Der Gegner hatte alle seine Bauern am Königsflügel ins „Rollen“ gebracht und auf h7 seinen Läufer geopfert. Karl konnte die erste Angriffswelle noch abwehren und es schien, dass der Mattangriff gestoppt sei. Aber er verpasste den Moment zur Gegenattacke und musste sich schließlich dem großen Druck beugen.

Auch für die restlichen Partien sah es zu diesem Zeitpunkt nicht allzu rosig aus. Michael Maeding stand inaktiv und hatte dazu eine schwache Grundreihe, während Franz Hicke nach starkem Beginn nun etwas dubios stand.

Aber endlich erzielte Richard Voitmann an 3 den ersten vollen Punkt für Kelsterbach. Von Beginn an druckvoll konnte er einen feinen Königsangriff einleiten, der gegnerische König wurde ins Freie gezwungen und in hoffnungsloser Lage gab der Eschborner auf.

Gleich darauf hatten wir den Ausgleich durch Franz Hicke geschafft. Franz hatte seinen Gegner schon fast in Grund und Bogen gespielt, 2 Bauern gewonnen und die bessere Stellung. Doch plötzlich, durch ein Zwischenschach, stand auch sein eigener König im Freien und die schwarzen Schwerfiguren erwachten zum Leben. Aber der weiße König wanderte über das halbe Brett in Sicherheit und der Gegner hatte nichts mehr zuzusetzen.

In den beiden letzten Partien stand es mittlerweile Spitz auf Knopf. Michael an Brett 2 hatte sich etwas konsolidiert, aber seine Grundreihe und damit sein König waren immer noch gefährdet. Der Gegner bot schließlich ersatzlos seine Dame an, Michael lehnte ab, weil er dachte, dass er matt gesetzt würde, was sich aber als Einbildung heraus gestellt hätte. Im Gegenteil: er hätte einen Bauer gewonnen. Hätte, wäre, wenn entscheiden allerdings kein Spiel. So stand kurz darauf das Remis definitiv fest.

Jetzt musste die Partie von Ilias Ioannou an Brett 6 die Entscheidung bringen – und es sah gut aus für uns. Ilias hatte mutig auf Angriff gespielt und seinen König in der Mitte gelassen. Er opferte einen Bauern und eine Figur für seinen Angriff, aber der Gegner hatte noch genügend Verteidigungsmaterial und versuchte seinerseits einen Konter zu landen. In der Folge gewann Ilias dennoch die Oberhand und hatte ein Endspiel Turm und Bauer gegen Springer und 2 Bauern auf dem Brett. Durch eine Ungenauigkeit konnte er jedoch den Bauern nicht zur Umwandlung voran bringen und die Partie endete unentschieden wie der gesamte Wettkampf.

Punkt gewonnen oder Punkt verloren?

Dezember 09, 2013 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Punkt gewonnen oder Punkt verloren?

Kelsterbach 1 – Raunheim 2 = 4,0 – 4,0

1.Erich Zweschper 0
2.Peter Köstler 0,5
3.Sinan Sinanovic 1
4.Reinhold Hörner 0,5
5.Norbert Zöller 0,5
6.Jürgen Meier 0 kampflos
7.Matthias Preiß 1
8.Matthias Nagel 0,5

Das Heimspiel musste in Raunheim ausgetragen werden, da die Auslosung allen Kelsterbacher Mannschaften ein Heimspiel beschert hatte.

Der Wettkampf begann, vor allem für den Mannschaftsführer, aufregend. Trotz Zusage war ein Spieler nicht angetreten. Die bange Frage war: kommt er später oder gar nicht? Nach einer Stunde war klar – der Punkt geht kampflos an Raunheim.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Peter veropfert und einen Bauern verloren. Ein zweites Mal griff er fehl und gab eine Figur um seinen Bauern zurück zu bekommen – ein Irrtum. Immerhin hatte Reinhold einen Mehrbauern.

Nach 2 Stunden eroberte Peter seine Figur zurück, Norbert musste einen Angriff am Königsflügel abwehren. Erich lehnt angesichts des Rückstandes Remis ab und opfert einen Bauern für Angriff. Auch Sinan und Norbert lehnen die Remisangebote ab.

Nach einigen Zügen musste Norbert aber doch ins Remis einwilligen. Das Doppelturmendspiel war nicht zu gewinnen.
Inzwischen hatte Sinan 3 Mehrbauern und gewinnt. Reinhold will kämpfen und lehnt Remis ab (Springer und 5 Bauern gegen Läufer und 4 Bauern). Auch Raunheim kämpft. Erichs Gegner lehnt ebenfalls Remis ab.

3:30 Matthias Preiß hat ein Endspiel mit Läuferpaar gegen Läufer und Springer. Erich hat ein Turmendpiel mit einem Minusbauern. Sein Friedensangebot wird erneut abgelehnt.

Nach 4 Stunden muss der Gegner von Matthias Preiß seinen Läufer gegen einen Freibauern geben und Matthias gewinnt. Eine schöne Leistung.
Matthias Nagel hat ein Damenendspiel mit einem Mehrbauern.

Wenig später endet die Partie von Peter Unentschieden, während Erich das Turmendspiel verliert.
Nun lag alles an Matthias Nagel. Mehr als 5 Stunden versuchte er die Partie zu gewinnen, achtete aber nicht auf seine Bedenkzeit, da er glaubte, nach dem 60.Zug eine weitere halbe Stunde Zeitgutschrift zu bekommen, wie das früher üblich war. Angesichts des drohenden Verlustes durch Zeitüberschreitung waren die Kelsterbacher froh, dass er dann doch das Remis annahm.

Kelsterbacher Erfolge bei den Bezirksmeisterschaften 2013

November 18, 2013 Von: Stefan Grätzer Kategorie: Jugend, Presse Kommentare deaktiviert für Kelsterbacher Erfolge bei den Bezirksmeisterschaften 2013

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Hoher Sieg für Kelsterbach 2 gegen Griesheim 2

November 04, 2013 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Hoher Sieg für Kelsterbach 2 gegen Griesheim 2

Kelsterbach 2 – Griesheim 2 = 6,5 – 0,5

1.Karl Imperatori 0 kampflos
2.Michael Maeding 1
3.Richard Voitmann 0,5
4.Franz Hicke 1 kampflos
5.Roger Burow 1 kampflos
6.Collin Krehl 1
7.Udo Börner 1
8.Sascha Djakovic 1

Zum dritten Spieltag der Saison empfing die zweite Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins die geschwächte Mannschaft aus Griesheim, die nur mit 5 Spielern antreten konnte. Obwohl bei Kelsterbach auch ein Spieler fehlte begann der Wettkampf mit einem beruhigenden 2-Punkte Vorsprung.

Dieser wurde von unseren beiden Topscorern auch gleich ausgebaut: Collin Krehl an Brett 6 hatte seinen Gegner in der Eröffnung überspielt und nach einer etwas hektischen Zwischenphase 2 Bauern gewonnen. In einem Turm und Läuferendspiel konnte er seine Mehrbauern zum Laufen bringen und den vollen Punkt einholen.

Udo Börner wollte dem nicht nachstehen und bezwang seinen Gegenspieler nach Belieben. Nach einem Bauern- und Qualitätsgewinn konnte er im Mittelspiel einen Bauern zur Dame umwandeln und problemlos gewinnen.

Michael Maeding an Brett 2 hatte schon in der Eröffnung die Oberhand gewonnen und spielte konsequent gegen zwei Bauernschwächen des Griesheimers. In schlechter Lage stellte dieser noch einen Springer ein und gab sofort auf.

Richard Voitmann an Brett 3 war ebenfalls besser aus der Eröffnung gekommen und hatte durch eine feine Kombination einen Bauern gewonnen. Schließlich versuchte er aber zu früh, diesen zur Umwandlung zu bringen. In einem reinen Läuferendspiel hatte er den falschen Läufer und konnte seinen Bauern nicht mehr schützen. Somit endete die Partie remis.

Sascha Djakovic an Brett 8 vervollständigte schlussendlich den hohen Sieg. Er begann sehr offensiv und konnte die gegnerische Bauernstellung zersplittern. Nachdem er seine Figuren besser koordiniert hatte, gewann er im Mittelspiel noch eine Figur und sicherte sich mühelos den vollen Punkt und Kelsterbach das hohe Gesamtergebnis von 6,5 zu 0,5.

Kelsterbach 3 – Rüsselsheim 2 = 1,0 – 5,0

1.Meba Karnapke 0,5
2.Benedikt Karnapke 0
3.Alexandros Pavlidis 0,5
4.Til Schöngarth 0
5.Thomas Schmuck 0
6.Bernd Karnapke 0

Gegen eine starke Rüsselsheimer Mannschaft war unsere Dritte Chancenlos. Nur Meba und Alexandros konnten ein Remis erzielen.

Überraschung geschafft und trotzdem enttäuscht

November 04, 2013 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Überraschung geschafft und trotzdem enttäuscht

Bad Soden 1 – Kelsterbach 1 = 4,0 – 4,0

1.Erich Zweschper 1
2.Peter Köstler 0
3.Stefan Grätzer 0,5
4.Sinan Sinanovic 1
5.Reinhold Hörner 0,5
6.Norbert Zöller 0,5
7.Matthias Preiß 0,5
8.Matthias Nagel 0

Vor Spielbeginn wäre Kelsterbach mit einem Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten Bad Soden hochzufrieden gewesen. Aber so wie der Wettkampf lief wäre sogar ein Sieg möglich gewesen.

Nach einer Stunde erzielte Norbert Zöller in leicht schlechterer Stellung ein Remis. Peter Köstler verwechselt die Zugfolge und verliert einen Bauern, Erich Zweschper verzichtet auf die Rochade um am Königsflügel anzugreifen, Reinhold Hörner zerstört den gegnerischen Königsflügel und hat gute Chancen.

Nach zwei Stunden kann Matthias Preiß gegen den starken Senior der Bad Sodener ein Turmendspiel Remis halten. Matthias Nagel lässt seinen König in der Mitte und greift am Königsflügel an.
Sinan Sinanovic hat einen Bauern weniger, aber Angriffsstellung. Reinhold Hörner soll aufgrund der besseren Bauernstellung Remis ablehnen, nimmt aber einen Zug später doch an.

3 Stunden gespielt. Sinan hat einen Turm gegen 2 Leichtfiguren, Erichs Angriff nimmt allmählich Gestalt an, Peter verteidigt sich zäh. Matthias Nagel bringt die weiße Dame in Schwierigkeiten und gewinnt schließlich eine Figur, hat allerdings eine unsichere Königsstellung.

Dreieinhalb Stunden. Stefan lehnt Remis ab. Sinan attackiert mit beiden Türmen und der Dame den gegnerischen König. Er hat inzwischen eine Qualität mehr.

Nach vier Stunden muss Stefan das Remisangebot doch annehmen.
Dann der Schock. Matthias Nagel gibt um ein Grundlinienmatt abzuwehren Material und verliert einen sicher geglaubten Punkt.

Erich gleicht wieder aus. Er gab 2 Türme für die schwarze Dame, aber der Königsflügel seines Gegners ist völlig offen und mit Unterstützung von Springer und Läufer kann Erichs Dame den Sieg erzwingen.

Fast fünf Stunden hat sich Peter gequält und schließlich den Bauern zurückerobert, um dann eine Figur einzustellen und aufzugeben.

Sinan rettet den Punkt. Er tauscht die Schwerfiguren, opfert die Qualität zurück um im Bauernendspiel aufgrund seiner Freibauern zu siegen. Ob wir uns über den Punktgewinn freuen, oder uns über den Punktverlust ärgern müssen wird sich am Ende der Saison zeigen.

Matthias und Alexandros verpassen Qualifikation knapp

Oktober 28, 2013 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Matthias und Alexandros verpassen Qualifikation knapp

In Bad Soden fand der Ramada-Cup statt, eines von 6 Qualifikationsturnieren zur Deutschen Amateur-Schachmeisterschaft.

Die Turniere werden in 7 Gruppen (A-F), aufgeteilt nach Wertungszahlen ausgetragen. In der B-Gruppe (WZ 1901-2100)starteten Erich Zweschper (Platz 2 der Rangliste)und Peter Köstler (Platz 58).

Am ersten Tag lief es gut für die Kelsterbacher. Erich drehte eine schlecht stehende Partie zum Sieg. Auch am Nachmittag stand er bedenklich, konnte aber das Remis halten. Peter spielte zweimal Remis, wobei er beides Mal einen Vorteil verschenkte.

Am 2.Tag dann der Einbruch. Am Vormittag konnte Erich noch ein Remis erzielen, während Peter verlor. Am Nachmittag verloren Beide. Mit einem Remis am Schlusstag konnte Erich Schadensbegrenzung betreiben, während Peter erneut verlor.
Am Ende standen für Erich 3,0 – 2,0 Punkte und Platz 17, für Peter 1,0 – 4,0 Punkte und Platz 59.

Ein tolles Turnier spielten Matthias Preiß in der D-Gruppe (1501-1700, Rangliste 10) und Alexandros Pavlidis in der F-Gruppe (0-1300, Rangliste 16). Beide starteten wie die Feuerwehr mit jeweils 2 Siegen.

Aber auch hier der Rückschlag in Runde 3. Matthias‘ Gegner, ein aufstrebender Jugendlicher, der auch das Turnier der D-Gruppe gewann, opferte einen Bauern und siegte dann im Endspiel. Alexandros opferte seinerseits eine Figur, aber sein Angriff führte nicht zum Erfolg.

Am Nachmittag gewannen Beide und hatten damit die Qualifikation wieder in der Hand. Bei einem Sieg in der Schlussrunde sicher, einem Remis vielleicht, hätten sie einen der begehrten Plätze 1 – 6 erreichen können.

Matthias übersah einen Gewinnzug und verlor dann durch Zeitüberschreitung. Alexandros verlor zunächst 2 Bauern. Er gewann einen Bauern zurück, aber als das Remis nahe schien wollte er den zweiten Bauern und stellte den Turm ein. Resultat: Matthias 3,0 – 2,0 Punkte, Platz 11, Alexandro ebenfalls 3,0 – 2,0 Punkt und Platz 11.

Wieder ein erkämpftes Remis für Kelsterbach 2

Oktober 28, 2013 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Wieder ein erkämpftes Remis für Kelsterbach 2

Sulzbach – Kelsterbach 2 = 4,0 – 4,0

1.Dr.Karl Imperatori 0
2.Michael Maeding 0,5
3.Richard Voitmann 0
4.Franz Hicke 0
5.Roger Burow 1
6.Udo Börner 0,5
7.Collin Krehl 1
8.Alexander Liesum 1

Zum zweiten Spieltag der Saison reiste Kelsterbach II nach Sulzbach. In den schönen neuen Räumlichkeiten der Sulzbacher Schachfreunde entwickelten sich bald spannende Partien, die oft überraschende Wendungen nahmen.

An Brett 8 begann Collin Krehl recht angriffslustig indem er seinen König in der Mitte stehen ließ und an beiden Flügeln Drohungen aufstellte. Schließlich stellte die Gegnerin in schlechter Stellung auch noch die Dame ein und der erste Punkt war gesichert.

Danach gingen allerdings die nächsten Punkte nach Sulzbach. Karl Imperatori an Brett 1 kam in der Caro-Kann Eröffnung in eine sehr druckvolle Position, hatte das Läuferpaar und starken Angriff auf den gegnerischen König. Aber durch eine falsche Abwicklung büßte er 2 Bauern ein und musste trotz langer Gegenwehr aufgeben.

An Brett 4 hatte Franz Hicke anfangs bange Situationen zu überstehen: Der Gegner opferte die Qualität für einen Mattangriff. Aber dieser Angriff kam ins Stocken und die Stellung schien wieder sicher zu sein, bis ein starker Läuferzug des Sulzbachers doch den Durchbruch bedeutete und die Partie entschied.

Den kurzfristigen Ausgleich besorgte Roger Burow an 6, bzw. dessen Gegner, der in ausgeglichener Stellung die Dame einstellte. Davor hatte Roger ein druckvolles Spiel aufgezogen, verpasste aber einige gute Chancen und so verflachte das Spiel zusehends, bis zu dem erwähnten Patzer.

Richard Voitmann an Brett 3 kam ebenfalls gut aus der Eröffnung und gewann am Damenflügel die Oberhand. Allerdings unterschätzte er den starken Gegenangriff auf seinen König. Er musste dort Material geben um nicht Matt gesetzt zu werden. Diesen Vorteil nutzte Sulzbach zum vollen Punkt.

Michael Maeding an Brett 2 hatte eine solide Eröffnung gespielt und beherrschte die offene c-Linie. Einen möglichen zählbaren Vorteil sah er allerdings nicht – zur Freude der Sulzbacher und zum Entsetzen der eigenen Kiebitze. Nachdem alle Schwerfiguren getauscht waren und die Partie remis endete, wurde Michael dann über den verpassten Bauergewinn aufgeklärt. Dies hätte 2 verbundene Freibauern am Damenflügel bedeutet.

Mittlerweile konnte Alex Liesum an Brett 8 seine schlechte Stellung noch in einen vollen Punkt verwandeln. In der Eröffnung wurde Alex zugeschnürt und konnte kaum Figuren bewegen. Sein Springer landete z.B. auf a8 und blieb dort eingemauert. Aber schließlich konnte er mit Dame und Turm dem gegnerischen König zusetzen und diesen ins offene Feld locken und Matt setzen.

Den Ausgang des Wettkampfes zu bestimmen lag somit bei Udo Börner an Brett 7. In einer eher ruhigen Partie übersah er einen Qualitätsverlust und musste sich im Endspiel auf seine Verteidigung verlassen. Nach langem und zähem Ringen konnte der Gegner kein Fortkommen erkennen und willigte schließlich in ein Unentschieden ein, womit das 4 – 4 als Gesamtergebnis besiegelt wurde.

Hattersheim 4 – Kelsterbach 3 = 4,0 – 2,0

Aufgrund des unglücklichen Ferientermines mussten sowohl Kelsterbach, als auch Hattersheim 2 Bretter unbesetzt lassen. Somit stand es, ohne dass eine Figur gezogen wurde 2,0 – 2,0 zu Wettkampfbeginn.
Nur an den Brettern 5 und d 6 wurde gespielt. Hier verloren Bernd Karnapke und Yunus Nazari.

Verdienter Sieg

Oktober 21, 2013 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Verdienter Sieg

Kelsterbach 1 – Hofheim 3 = 4,5 – 3,5

1.Erich Zweschper 0,5
2.Peter Köstler 0
3.Stefan Grätzer 0,5
4.Reinhold Hörner 0,5
5.Sinan Sinanovic 0,5
6.Norbert Zöller 0,5
7.Jürgen Meier 1
8.Matthias Nagel 1

Der Sieg gegen den Landesklassenabsteiger Hofheim fiel sicherer aus als es das knappe Ergebnis ausdrückt.

Sinan hatte mit Reinhold das Brett getauscht um die starke Hofheimerin mit Schwarz zu neutralisieren. Das ging auf. Remis nach einer Stunde.

Beinahe zeitgleich gewann Jürgen einen Läufer und wenig später die Partie.

Erich hatte durch Damen- und Figurentausch die Stellung früh vereinfacht. Remis nach 1:15

Nach 2 Stunden gewinnt Stefan einen Bauern. Reinhold und Peter bieten Remis an, was die Gegner ablehnen.

Nach 2:45 gewinnt Matthias einen Bauern und hat die überlegene Stellung. Reinhold bietet trotz besserer Stellung erneut Remis an, was der Hofheimer wieder ablehnt.

Matthias hat mit 2 Türmen und Dame ein Mattnetz um den gegnerischen König geknüpft und bringt Kelsterbach mit 3 – 1 in Führung.

Nach 3:20 remisiert Norbert in ausgeglichener Stellung und auch Reinhold bekommt endlich sein Remis zum 4 -2. Damit war schon 1 Mannschaftspunkt sicher.

Stefan versuchte noch eine Stunde lang sein Turmendspiel mit einem Mehrbauern zu gewinnen, kam aber nicht richtig voran. Also Remis und den Mannschaftssieg gesichert.

Blieb nur noch Peters Partie, die für den Ausgang des Wettkampfes nun unbedeutend war. Aber der Hofheimer wollte seinen minimalen Vorteil –Turm und „guter“ Läufer gegen Turm und „schlechter“ Läufer bei je 7 Bauern ausnutzen. (schlechter Läufer bedeutet, dass die eigenen Bauern auf Feldern der Läuferfarbe stehen und diesen behindern). Nach 5:20 hatte er es geschafft und drang siegreich in Peters Stellung ein.

Ein wichtiger Sieg, denn am nächsten Spieltag geht es zum Tabellenführer Bad Soden.