Zweiter Platz für Kelsterbach in der MTS-Jugendliga 2014
Souverän verteidigt der Schachverein Raunheim den Titel des Mannschaftmeisters der MTS-Jugendliga. Die Kelsterbacher Jugendmannschaft wird Vizemeister.
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Souverän verteidigt der Schachverein Raunheim den Titel des Mannschaftmeisters der MTS-Jugendliga. Die Kelsterbacher Jugendmannschaft wird Vizemeister.
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Am Samstag den 28. Juni 2014 fand zum 16. Mal das traditionelle Hofheimer Schnellschach-Jugend-Open statt. 83 Kinder und Jugendliche fanden sich in diesem Jahr im Bürgerhaus Hofheim-Marxheim ein, um ihre Kräfte im Schnellschach zu messen. Die Jüngeren (bis Altersklasse U12) spielten 9 Runden bei einer Bedenkzeit von 15 Minuten je Spieler und Partie, die U14 und U16 spielten 7 Runden mit 20 Minuten Bedenkzeit.
Aus Kelsterbach konnten Sonny Kimmel und Alexandros Pavlidis an dem Turnier teilnehmen. Beide zeigten ansprechende Leistungen. Sonny konnte in der Altersklasse U8 seine tolle Leistung von den Bezirksblitzmeisterschaften vor wenigen Wochen wiederholen. Er schaffte es aufs Treppchen und schnappte sich den nächsten Pokal. Nur Dominik Laux aus Offenbach und Nils Lehmann aus Limburg musste er sich geschlagen geben. Beide besitzen beireits eine für dieses Alter beachtliche DWZ von über 1000 Punkten, sodass sie als Favoriten galten und dieser Rolle mit Platz 1 und 2 auch gerecht wurden.
Die Altersklassen U14 und U16 wurden zusammengelegt, d.h. es wurde ein gemeinsames Turnier gespielt, aber getrennt ausgewertet. Bezeichnend für die Stärke der U14 war, dass die ersten drei Plätzen der Gesamtwertung von U14 Spielern belegt wurden. Alexandros konnte sich in diesem Feld gut behaupten und belegte mit 4 Punkten einen ordentlichen 8. Platz unter 19 Teilnehmern. In der U14-Wertung wurde er Siebter.
Noch ein Hinweis: Am nächsten Wochenende (19./20. Juli 2014) findet in Kelsterbach die MTS-Mannschaftsmeisterschaft der Altersklasse U20 (Jugendliga 2014) statt.
Mit 218 Teilnehmern ist das Rhein-Main-Open in Bad-Homburg Kirdorf das größte Schachturnier Hessens. Von Mittwoch bis Sonntag wurde in zwei Gruppen um den Sieg gekämpft. In der A-Gruppe startete Erich Zweschper gleich mit einem Sieg. Als „Belohnung“ traf er in Runde 2 auf den Turnierfavoriten, Großmeister Igor Khenkin. Trotz aller Bemühungen musste Erich dem Favoriten den Sieg überlassen. Das war dann allerdings seine einzige Niederlage im Turnier. In den Runden 3 – 6 spielte er 4mal Remis, um dann in der letzten Runde noch einen Sieg nachzulegen. Damit erreichte er 4,0 Punkte aus 7 Spielen und Platz 40 von 122 Teilnehmern. Die ersten 3 Plätze belegten die Großmeister Leonid Milov (6,0 Pkte), Vlastimil Hort (der am Freitag noch ein Simultanspiel gegen 30 Gegner absolvierte) und Igor Khenkin mit jeweils 5,5 Punkten.
A-Open DWZ ELO
Erich Zweschper Kelsterbach 2042 /2092 Farbe Erg
1 Vladimir Modric, Nied 1886 /- W 1
2 GM Igor Khenkin,SV Wiesbaden 2562 /2578 W 0
3 Rolf Zeh,SV23 Böckingen 1887 /1998 S 0,5
4 Thomas Reichenbaecher,ohne – / 1965 S 0,5
5 Marco Rolf,Bad Homburg 1931/1945 W 0,5
6 Ali Özden Özdemir,SK Langen 1959/1943 S 0,5
7 Dr.Hans-J. Boschek,SV Hilden 1830/1908 W 1
Mittelwert 2009/2056 4,0
Platz 40 von 122
Auf und ab ging es bei Matthias Preiß in der B-Gruppe. Zu Beginn hatte er eine leichte Partie gegen einen Jugendspieler. Danach folgte eine Niederlage gegen einen starken Gegner. Wieder bescherte das Los ihm einen Nachwuchsspieler, den er besiegte. Und, ja richtig, es kam ein starker Gegner und eine Niederlage. Dieser Rhythmus setzte sich bis zur 6.Runde fort.
In Runde sieben wäre eigentlich wieder ein Sieg an der Reihe gewesen, aber Matthias verlor gegen einen „halbstarken“ Gegner. Damit kam er auf etwas enttäuschende 3,0 Punkte und Platz 59 von 96. Sieger mit 6,0 Punkten aus 7 Partien wurde Stephan Euler aus Roßdorf, gegen den Matthias in Runde 4 verloren hatte.
B-Open DWZ
Matthias Preiß Kelsterbach 1659 Farbe Erg
1 Lars-Kim Bischoff,Ladja Roßdorf 933 S 1
2 Dr.Volker Neitzert,Sf.Darmstadt 1710 W 0
3 Daniel Euler,Ladja Roßdorf 809 S 1
4 Stephan Euler,Ladja Roßdorf 1859 W 0
5 David Wößmann,Biebertaler Sfr. 1383 S 1
6 Norman Barthel, ohne W 0
7 Thomas Mühlpfort,Lampertheim 1379 S 0
Mittelwert 1345 3,0
Platz 59 von 96
Bei den diesjährigen MTSJ-Bezirksmeisterschaften im Blitzschach sicherte sich der 7-jährige Sonny Kimmel den Titel in der Altersklasse U8. Das Kelsterbacher Schachtalent verlor nur eine Partie. Er konnte sich mit einem Punkt Vorsprung auf den Zweitplatzierten an der Spitze behaupten und einen Pokal mit nach Hause nehmen.
Mit 5 Kindern und Jugendlichen war der Kelsterbacher Schachverein bei dem Turnier in der Stadthalle in Frankfurt-Zeilsheim gleich in vier verschiedenen Altersklassen vertreten. Auch die Ergebnisse der anderen Kelsterbacher konnten sich sehen lassen. In den stark besetzten Altersklassen U12 und U14 belegten Marco Rühl und Alexandros Pavllidis jeweils einen guten 5. Rang. Die Turnierdebütanten Jamie Cirener (U10) und Liul Worku (U8) machten ihre Sache ebenfalls gut. Sie erspielten einige Punkte und landeten auf den Plätzen 7 und 5 in ihrer Altersklasse. Insgesamt ein sehr schöner Erfolg für die Jugend des Kelsterbacher Schachvereins.
Einzelergebnisse:
U14 (12 Teilnehmer)
5. Alexandros Pavilidis, 7 aus 11
U12 (14 Teilnehmer)
5. Marco Rühl 8 aus 13
U10 (12 Teilnehmer)
7. Jamie Cirener, 4,5 aus 11
U8 (7 Teilnehmer)
1. Sonny Kimmel, 11 aus 12
5. Liul Worku, 2,5 aus 12
Groß-Gerau – Kelsterbach = 2,0 : 2,0
1.Erich Zweschper 1
2.Peter Köstler 0
3.Stefan Grätzer 0
4.Reinhold Hörner 1
Der Traum vom Pokalfinale ist leider beendet. Dabei fing der Wettkampf in Groß-Gerau für Kelsterbach gut an.
Nach 1:30 Stunden dringt Reinholds Turm auf der 7.Reihe ein. Allerdings steht Stefan schwer unter Druck.
Nach 2:00 Stunden hat Erich 2 Mehrbauern, Reinhold hat einen Bauern gewonnen. Stefan weiter unter Druck am Königsflügel. Peters Gegner hat das Läuferpaar und Stellungsvorteil.
2:40. Reinhold gewinnt mit Mattdrohung einen Turm und die Partie.
3:00. Peter verliert einen Bauern. Gleichzeitig gewinnt Erich eine Figur und bringt Kelsterbach 2 – 0 in Führung. Ein Remis noch und das Finale wäre erreicht. Aber sowohl Stefan, als auch Peter stehen schlecht.
3:10 Stefan verliert Material und gibt auf.
Nun muss Peter kämpfen. Er tut dies auch bis nach Mitternacht, aber nach 4:15 Spielzeit ist die Partie verloren und der Wettkampf endet 2 – 2. Da auch die Feinwertung einen Gleichstand ergibt (Siege an Brett 1 und 4, Niederlagen an Brett 2 und 3) muss das Los über das Weiterkommen entscheiden.
Und hier lächelt Caissa, die Schachgöttin, den Spielern aus Groß-Gerau und Kelsterbach scheidet unbesiegt aus.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg im Finale.
Mainspitze/Ginsheim – Kelsterbach 3 =2,5 : 3,5
1.Benedikt Karnapke 0
2.Meba Karnapke 0
3.Til Schöngarth 0,5
4.Thomas Schmuck 1
5.Bernd Karnapke 1 kampflos
6.Bernd Kimmel 1
Durch diesen Sieg hat die 3.Mannschaft in letzter Sekunde den Klassenerhalt geschafft.
Nach dem kampflosen Punkt baute Bernd Kimmel, der sich als wirkliche Verstärkung für die Mannschaft erwiesen hat, den Vorsprung aus.
Thomas Schmuck erhöhte ohne große Mühe auf 3 : 0, nachdem er mehrere Figuren gewonnen hatte.
Nachwuchsspieler Til Schöngarth, der in der Woche zuvor ein anstrengendes Open in Hofheim gespielt hatte (7 Runden in 4 Tagen)sicherte den halben Punkt zum Sieg.
Da schadete es nicht mehr, dass die Karnapke Brüder an den Brettern 1 und 2 ihre Spiele verloren.
Glückwunsch zum Klassenerhalt.
Bad Soden 2 – Kelsterbach 2 = 4,0 : 4,0
1.Karl Imperatori 0
2.Michael Maeding 0,5
3.Richard Voitmann 1
4.Franz Hicke 0
5.Roger Burow 0,5
6.Udo Börner 0,5
7.Ilias Ioannou 1
8.Roland Lobenstein 0,5
Am letzten Spieltag der Saison wollten wir alle theoretisch möglichen Abstiegssorgen verbannen.
Der Wettkampf begann dann ziemlich turbulent. Karl Imperatori an Brett 1 hatte seinen Gegner schon schwer unter Druck gesetzt, als er „vergaß“, seine angegriffene Dame weg zu ziehen.
Glücklicherweise hatte zu diesem frühen Zeitpunkt Ilias Ioannou an Brett 7 schon eine Figur gewonnen und konnte somit problemlos ausgleichen.
Roland Lobenstein an Brett 8 hatte keine Schwierigkeiten in der Eröffnung, allerdings auch keine Vorteile, sodass man sich auf Remis einigte.
Jetzt war wieder eine Niederlage an der Reihe. Franz Hicke an Brett 4 kam zu Beginn unter Druck und opferte einen Springer um den gegnerischen König ins Freie zu ziehen. Aber der erfahrene Bad Sodener konterte alle Angriffsversuche und konnte seinen Materialvorteil verwerten.
Auch Richard Voitmann an 3 war bald in eine passive Stellung geraten und hatte einen Bauern verloren. Aber in einem Turmendspiel verteidigte er sich gekonnt, gewann nicht nur den Bauern zurück, sondern gleich danach noch einen weiteren, der dann zum Sieg reichte.
Nachdem Roger Burow mit seinem Gegenspieler ein Unentschieden vereinbart hatte – er hatte anfangs große Vorteile, die sich aber immer mehr verflüchtigten – stand es 3 : 3 bei noch 2 ausstehenden Partien.
Michael Maeding an Brett 2 hatte zwar Stellungsvorteile, aber kein zählbares Materialübergewicht. Udo Börner hatte einen Bauern weniger aber noch eine sichere Verteidigungsstellung.
Angesichts dessen beschloss man beide Partien zu remisieren und ein gerechtes 4 : 4 mit nach Hause zu nehmen. Somit war auch der Abstieg kein Thema mehr.
Kelsterbach 1 – Groß-Gerau 1 = 5,5 – 2,5
1.Erich Zweschper 0,5
2.Peter Köstler 0,5
3.Stefan Grätzer 0,5
4.Reinhold Hörner 1
5.Norbert Zöller 1
6.Matthias Preiß 1
7.Matthias Nagel 0,5
8.Gunther Titze 0,5
Mit einem deutlichen Sieg beendete die 1.Mannschaft des Schachvereins eine tolle Saison. 12 Punkte aus 9 Wettkämpfen und Platz 4 – die beste Platzierung seit vielen Jahren. Kelsterbach war bereits gesichert, Groß-Gerau kämpfte um den Klassenerhalt.
Es fing friedlich an. Nach etwas mehr als einer Stunde einigte sich Stefan mit seinem Gegner auf Remis, ohne dass es zu einer „Feindberührung“ kam.
Wenig später erzielte auch Gunther Unentschieden. Hier allerdings hatte der Groß-Gerauer vehement versucht einen Mattangriff zu starten. Aber Gunther wehrte alles ab. Zu diesem Zeitpunkt standen Reinhold und Matthias Preiß leicht besser.
Der erste Sieg gelang aber Norbert Zöller nach 3:30 Stunden. Sein Gegner setzte ihn am Königsflügel stark unter Druck, er parierte alle Drohungen und hatte schließlich 2 Mehrbauern.
Erich fügte das nächste Remis hinzu. Er verzichtete auf die Rochade und sein Turm H8 nahm praktisch nicht am Spiel teil. Allerdings konnte er mit der Dame und seinen Springern den weißen Königsflügel vor Probleme stellen.
Matthias Preiß, der nach 2 Stunden ein Remisangebot abgelehnt hatte, gewann in gegnerischer Zeitnot eine Figur und baute den Kelsterbacher Vorsprung aus. Damit krönte er seine tolle Saison.
Nach 4 Stunden sicherte Reinhold den Kelsterbacher Sieg. Geduldig nutzte er die Schwächen in der Stellung des Gegners und gewann zunächst 2 Bauern und dann die Qualität. Das reichte natürlich zum Sieg. Damit hatte er seine Serie –alle 8 Spiele Remis- positiv unterbrochen.
Obwohl die Niederlage feststand kämpften die Gegenspieler von Peter und Matthias Nagel verbissen um den Sieg. Peter hatte nach gutem Beginn praktisch 2 Bauern weniger im Damenendspiel, Matthias eine Figur gegen 2 Bauern geopfert.
Schließlich konnte sich Peter mit einem Dauerschach ins Remis retten.
Matthias hatte inzwischen ein Endspiel mit Springer und Bauer gegen Turm und Bauer. Nach mehr als 5 Stunden Spielzeit sah der Groß-Gerauer schließlich das vergebliche seiner Bemühungen ein und akzeptierte das Remis.
Spielabend : Freitags, Altenwohnheim, Moselstrasse
Jugend ab 18:30 Uhr, Erwachsene ab 2o Uhr
www.schachverein-kelsterbach.de
Kelsterbach 1 – Eppstein 1 = 2,5 – 1,5
1.Erich Zweschper 0,5
2.Peter Köstler 1
3.Stefan Grätzer 1
4.Michael Maeding 0
Eine lösbare Aufgabe erwartete Verbandsligist Eppstein (2 Klassen höher als Kelsterbach) im Viertelfinale des MTS 4er Pokal. Aber Kelsterbach wollte es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Erichs Gegner kam erst mit 45 Minuten Verspätung ans Brett (entschuldigt), ein Zeitverlust der ihm beinahe zum Verhängnis geworden wäre.
Nach etwas mehr als einer Stunde befand sich Stefan im Endspiel mit jeweils Dame, 2 Türmen, Läufer, Springer und 6 Bauern. Stefan stand aktiver und nach einer weiteren Stunde eroberte er schließlich die Qualität (Turm gegen Springer) und brachte Kelsterbach in Führung.
Aber postwendend glich Eppstein aus. Michael stand eigentlich gut, verlor aber durch ein Abzugsschach die Dame und gab auf.
Peter hatte mit einem Mattangriff auf g7 einen Bauern gewonnen. Nach 3 Stunden verlor er diesen aber wieder am Damenflügel. Er hatte jedoch nach wie vor die bessere Stellung und konnte schließlich, wie Stefan, die Qualität einheimsen. Nach Vereinfachung der Stellung gewann er das Endspiel problemlos und brachte Kelsterbach wieder in Führung.
Nun hing alles an Brett 1. Bei einem Verlust von Erich hätte das Los über das Weiterkommen entschieden. Sein Eppsteiner Widersacher hatte 2 Bauern mehr, war aber in fürchterlicher Zeitnot. Als er den 40. Zug ausführte waren nur noch 4 Sekunden auf seiner Uhr verblieben. Inzwischen hatte Erich eine Figur gegeben, aber seine Bauern zurück erobert und plötzlich 2 Mehrbauern für die Figur. Trotzdem hätte sein Gegner wohl gewinnen können, aber Erich fand ein Dauerschach, welches das Remis und den Einzug ins Halbfinale sicherte.
Kelsterbach 2 – Steinbach 2 = 2,0 – 6,0
1.Karl Imperatori 0,5
2.Michael Maeding 0,5
3.Richard Voitmann 0
4.Franz Hicke 0
5.Roger Burow 0
6.Ilias Ioannou 0
7.Udo Börner 0
8.Gunther Titze 1
Eigentlich war dieser Spieltag dafür gedacht die letzten theoretischen Abstiegsgefahren zu bannen und wenigstens einen Punkt einzufahren. Die Voraussetzungen waren bei Beginn gegeben: Kelsterbach 2 konnte in Bestbesetzung antreten während bei Kellerkind Steinbach 2 gleich 3 Ersatzspieler zum Einsatz kamen. Da ahnte noch niemand, dass es nach knapp 3 Stunden bereits 0 : 4 stehen würde.
Aber der Reihe nach: An Brett 7 griff Udo Börner als erster in die Fehlerkiste. Zu Beginn des Mittelspiels stellte er seine Dame so unglücklich in die Brettmitte, dass durch eine Bauerngabel eine Figur verloren ging.
Richard Voitmann an Brett 3 war das nächste Opfer, allerdings in einer sehenswerten Partie. Um Angriff zu erlangen ließ er seinen König in der Mitte, opferte einen Bauern am Königsflügel und hatte auf den g- und h-Linien einen starken Angriff vorbereitet. Aber ein Springeropfer des Gegners mit Einfall der Dame trieb seinen ungeschützten König in ein Mattnetz.
Eine ähnlich angriffslustige Partie – mit gleichem Ausgang – stand bei Franz Hicke auf dem Brett. Ohne Rochade hatte Franz große Chancen auf der h-Linie, aber der Gegner war im Zentrum schneller und konterte mit 2 verbundenen Freibauern.
An Brett 6 sah man das Unglück auch erst spät hereinbrechen. Bei verkeilten Bauernketten hatte keine Seite große Angriffsmöglichkeiten, aber schließlich musste Ilias Ioannou eine Figur für 2 weit vorgerückte Bauern geben und hatte danach keine Chance mehr.
Somit war der Wettkampf bei Halbzeit bereits entschieden. Karl Imperatori und Michael Maeding steuerten jeweils ein Unentschieden bei. Karl hatte die etwas bessere Stellung, zeitweise auch einen Mehrbauern, der sich aber nicht verwerten ließ.
Michael hatte in einem geschlossenen Spiel keine aktiven Chancen.
Den Trostpunkt lieferte Gunther Titze an Brett 8. Von Beginn an setzte er den Steinbacher unter Druck und ohne Hast konnte er zum Schluss fast beliebig Material einsammeln.
Letztlich war nur noch die Partie an Brett 5 offen. Roger Burow verlor in einem spannenden Mittelspiel den Faden. Gerade als er dachte er hätte die größten Gefahren gebannt, stellte er die Qualität ein und die Partie.
Endstand somit 2,0:6,0. Aber dennoch sollte der Klassenerhalt gesichert sein.