Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Artikel der Kategorie ‘Presse’

Der zweite Anzug sitzt

März 31, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Der zweite Anzug sitzt

Griesheim 1 – Kelsterbach 1 = 3,5 – 4,5

1.Peter Köstler 1
2.Reinhold Hörner 0,5
3.Norbert Zöller 1
4.Jürgen Meier 0,5
5.Matthias Preiß 0
6.Norbert Bernhard 0,5
7.Matthias Nagel 0
8.Roland Lobenstein 1

Ein turbulenter Wettkampf liegt hinter der 1.Mannschaft des Schachvereins. Zunächst mussten die Ausfälle von Brett 1, 3 und 4 verkraftet werden. Dann stand man vor dem angegebenen Spiellokal des Gegners, Haus Gallus, aber dieser war nicht da. Auch die Schachfreunde Taunus suchten ihren Gegner (Griesheim 2) vergeblich. Nach einigen Telefonaten war klar, entgegen den Angaben im Spielplan spielt Griesheim im Saalbau Griesheim. Also Stellungswechsel. Das war nicht so einfach, denn Roland war noch mit dem Fahrrad unterwegs (aus Rüsselsheim kommend!) und Matthias Nagel fehlte auch noch. Aber schließlich war alles geregelt und der Wettkampf konnte beginnen.

Hier zeigte sich, dass Radfahren gut für das Hirn ist, denn Roland drang schon nach wenigen Zügen mit der Dame auf g2 ein und kassierte den Turm auf h1. Die Frage war: kommt die Dame da wieder heraus bevor der Gegner ihre Abwesenheit ausnutzt und Rolands König matt setzt.

Zunächst gab es aber an Brett 2 Reinholds 8.Remis in der 8.Partie aus leicht besserer Stellung.

Norbert Zöller verhinderte die gegnerische Rochade. In einem Schwerfigurenendspiel eroberte er durch ein Familienschach den schwarzen Turm und gewann.

Griesheim glich aus als Matthias Nagel eine Qualität und 2 Bauern verlor.

Und auch der zweite Matthias (Preiß) musste gegen den sehr starken Griesheimer seine erste Saisonniederlage hinnehmen. In einem Turmendspiel hatte dieser einen gedeckten Freibauern.

Zeitgleich glich Peter Köstler wieder aus. Mit dem Läuferpaar und der offenen Turmlinie konnte er einen Freibauern bis zur 7. Reihe durchbringen.

Jetzt klärte sich die Stellung bei Roland. Die Dame konnte sich befreien und trieb den weißen König über das Feld bis zu einem Matt auf a4.

Jürgen hätte schon alles klar machen können. Im Turmendspiel hatte er 2 Freibauern. Aber durch 2 unglückliche Züge büßte er Beide wieder ein und die Partie war Remis.

Das fehlende Remis zum Sieg erkämpfte Norbert Bernhard in einem Endspiel Springer und 3 Bauern gegen Läufer und 3 Bauern. Am Ende hatte er sogar einen Mehrbauern, aber ein Gewinn war nicht mehr möglich.

Schachverein im Viertelfinale

März 22, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Schachverein im Viertelfinale

Bad Soden 2 – Kelsterbach 1 = 1,5 – 2,5

1.Erich Zweschper 0,5
2.Stefan Grätzer 0
3.Peter Köstler 1
4.Matthias Preiß 1

Wie schon zuvor Hofheim 5 hatte auch Bad Soden einen Spieler
jenseits der DWZ-Grenze 2000 aufgeboten um Erich zu neutralisieren.

Dies gelang auch weitestgehend. Nach 2 1/2 Stunden bot Erich in unklarer Stellung Remis an, als er registrierte, dass sowohl Peter, als auch Matthias jeweils 2 Mehrbauern hatten.

Peter wollte am Königsflügel aktiv werden, aber sein Gegner spielte geschickt und einfallsreich. Als dieser aber auf einen Figurengewinn verzichtete, der 2 Bauern und eine unsichere Königsstellung gekostet hätte kam Peter in Vorteil. Nach und nach gewann Peter die beiden Bauern auch so und sein freier Mittelbauer wäre schließlich nur noch durch ein Turmopfer zu stoppen gewesen. Nach knapp 4 Stunden ging Kelsterbach in Führung.

Nur 15 Minuten später glich Bad Soden aus. Stefan stand im Schwerfigurenendspiel gut und spielte auf Sieg. Dann übersah er jedoch ein Zwischenschach und verlor einen Bauern. Im Damenendspiel war der Freibauer auf der H-Linie nicht mehr aufzuhalten.

Die Partie von Matthias musste jetzt die Entscheidung bringen. Zunächst sah das Endspiel mit jeweils Dame, 2 Türmen und ungleichfarbige Läufer ziemlich remislich aus. Aber Matthias brachte die offene D-Linie unter Kontrolle und drang mit seinem Turm auf die 7.Reihe des Gegners ein. Dadurch gewann er 2 Bauern und nach Abtausch der Schwerfiguren führte er das schwierige Läuferendspiel zum Erfolg.

Zur Belohnung dürfen wir nun im Viertelfinale gegen den Verbandsligisten Eppstein antreten.

Keine Chance für Kelsterbach 2

März 17, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Keine Chance für Kelsterbach 2

Eppstein 2 – Kelsterbach 2 = 5,5 : 2,5

1.Karl Imperatori 0
2.Michael Maeding 0
3.Richard Voitmann 0
4.Franz Hicke 0,5
5.Roger Burow 0
6.Udo Börner 1
7.Sascha Djakovic 1
8.kampflos 0

Gegen den Tabellenführer aus Eppstein konnten wir nur mit 7 Spielern antreten, aber da Eppstein 2 auch ersatzgeschwächt antrat, entwickelte sich ein lebhafter Schlagabtausch.

Den Anfangszähler sammelte Franz Hicke mit einem Unentschieden an Brett 4. In einer ziemlich symmetrischen Stellung mit „schlechten“ Läufern beiderseits konnte nach Abtausch der Schwerfiguren keine Seite Gewinnversuche mehr unternehmen.

Auch die anderen Partien sahen lange Zeit gleichwertig aus, doch dann musste Roger Burow an Brett 5 die positionelle Überlegenheit seines starken Gegners anerkennen und aufgeben.

Postwendend konnte Udo Börner am Nachbarbrett wieder für Kelsterbach punkten. Bei beiderseitigen langen Rochaden konnte er den gegnerischen König so unter Druck setzen, dass der Eppsteiner eine Figur einstellte.

Den negativen Wendepunkt markierte die Partie an Brett 3. Richard Voitmann hatte seinen Gegner von Beginn an fest im Griff und durch eine hübsche Kombination gewann er die Qualität und einen Bauern. In der Folge unterschätzte er jedoch die Gefahren für seinen eigenen König und sah sich plötzlich mit Mattdrohungen konfrontiert. Unter starkem Druck stellte er Material und die Partie ein.

Auch an Brett 1 ging die Partie erst ganz zum Schluss in eine Verluststellung über. Karl Imperatori hatte in einer ruhigen und festen Partie keine Probleme. Erst als er selbst mit g4 zum Angriff starten wollte, schwächte er entscheidend seine Königstellung.

Schließlich musste auch Michael Maeding an Brett 2 die Segel streichen. Von Beginn an stand er zu passiv und konnte dem Druck in der c-Linie nicht standhalten.

Das Ergebnis erträglicher gestaltete dann Sascha Djakovic an Brett 7. Obwohl er im Mittelspiel eine Qualität verloren hatte, ließ er nicht ab den Eppsteiner weiter zu attackieren. Schließlich gewann er durch eine Springergabel die Qualität wieder zurück und konnte die unsichere Königsstellung zum Gewinn ausnutzen.

Endstand somit 2,5 : 5,5. Wegen der letzten 2 deutlichen Niederlagen ist auch ein möglicher Abstieg wieder ein Thema – dagegen hilft nur ein Punktgewinn im nächsten Wettkampf gegen Steinbach 2.

Das Glück der Tüchtigen

März 10, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Das Glück der Tüchtigen

Eschborn 1 – Kelsterbach 1 = 2,5 – 5,5

1.Erich Zweschper 1
2.Peter Köstler 0,5
3.Stefan Grätzer 1
4.Norbert Zöller 0
5.Reinhold Hörner 0,5
6.Matthias Preiß 0,5
7.Jürgen Meier 1
8.Gunther Titze 1

Gegen das starke Team aus Eschborn war ein Sieg eigentlich nicht einkalkuliert. Aber der Wettkampf begann erfreulich. In einer ausgeglichenen Stellung verlor Gunther Titzes Gegner einen Springer und Kelsterbach ging in Führung.

Nach 3 Stunden erhöhte Jürgen Meier auf 2 – 0. Er hatte die Bauernschwächen des Schwarzen so lange unter Druck gesetzt bis er Material gewann.

Dies nutzte Reinhold Hörner um seinem Gegner Remis anzubieten. In einem Endspiel mit Dame, 2 Türmen und ungleichfarbigen Läufern war dies der logische Schluss.

Nach fast 4 Stunden verkürzte Eschborn auf 1,5 – 2,5. Norbert Zöller hatte auf die Rochade verzichtet und mit einem Bauernsturm am Königsflügel auf Sieg gespielt. Durch ein Figurenopfer, das Norbert nicht annehmen konnte, verlor er einen Bauern und sein Angriff den Schwung. Schließlich drangen die Schwerfiguren des Eschborners auf Norberts Grundlinie ein und erzwangen den Sieg.

An den übrigen 4 Brettern wurde zäh um den Sieg gerungen. Erich Zweschper hatte zunächst Eröffnungsvorteile mit Mattdrohungen. In der Zeitnot büßte er jedoch einen Bauern ein. Peter Köstler stand in einem Endspiel mit je 2 Türmen gedrückt, aber stabil. Stefan Grätzer hatte 2 Figuren für den Turm und 2 Bauern geopfert. Matthias Preiß hatte, ähnlich wie Reinhold, ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Dame. Er hatte jedoch einen Minusbauern, aber ein Remis lag in Reichweite.

Dann nach 5 Stunden der Doppelschlag. Stefan konnte den gegnerischen Springer praktisch Patt stellen und mit seinem Turm in die schwarze Stellung eindringen. Das war der Sieg.
Fast gleichzeitig die Überraschung an Brett 1. Erich spielte trotz Minusbauer aggressiv auf Matt. Als der Eschborner einen falschen Zug machte erhielt Erich einen Freibauern der nicht mehr aufzuhalten war. Damit stand der Sieg für die Mannschaft bereits fest.

Das sah auch der Gegner von Matthias ein und willigte in das Remis ein.

Nur Peter durfte noch ein wenig weiterspielen. Sein Kontrahent wollte unbedingt gewinnen. Erst als nur noch die blanken Könige auf dem Brett waren sah er das Nutzlose seiner Bemühungen ein.

Endlich einmal endeten alle unklaren Partien zu Gunsten von Kelsterbach.

Debakel für Kelsterbach 2

Februar 07, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Debakel für Kelsterbach 2

Kelsterbach 2 – Rüsselsheim 1 = 1,5 – 6,5

1.Karl Imperatori 0,5
2.Michael Maeding 0
3.Richard Voitmann 0
4.Franz Hicke 0 kampflos
5.Udo Börner 0
6.Roger Burow 0
7.Norbert Bernhard 0
8.Alex Liesum 1

Das Spiel gegen den Aufstiegskandidaten Rüsselsheim stand unter keinem guten Stern. Es begann damit, dass einer unserer Spieler den Termin einfach „verschwitzt“ hatte und wir die erste Null somit von Beginn an mitnahmen. Trotzdem kam bei uns Hoffnung auf, da Rüsselsheim ohne ihre beiden Spitzenspieler angetreten war und wir wieder 2 starke „Ersatzleute“ an den hinteren Brettern einsetzen konnten.

Dazu begann Schnellspieler Karl Imperatori am ersten Brett furios und hatte im Mittelspiel bald eine Figur gewonnen. Aber die Rückschläge ließen nicht lange auf sich warten.

Michael Maeding an Brett 2 verlor schon bald in einer unorthodoxen Eröffnung den Faden, kam nicht zur Entwicklung und musste aufgeben.

Richard Voitmann an Brett 3 verlor im Mittelspiel zwar einen Bauern, hatte aber zumindest noch einige Konterchancen und konnte das Spiel ziemlich ausgeglichen gestalten. Aber sein zäher Kampf war schlussendlich auch vergebens.

Norbert Bernhard an Brett 7 hatte die etwas schlechtere Bauernstellung aus der Eröffnung mitgenommen. Er fand überhaupt kein Gegenspiel und nachdem er einen zweiten Bauern verloren hatte, gab er auf.

Damit war der Wettkampf so gut wie entschieden. Zu allem Überfluss stellte Karl seine Mehrfigur wieder ein und der sicher geglaubte Sieg verwandelte sich in einen halben Punkt.

Der Sieg von Alex Liesum an 8 war dann leider nur noch Kosmetik. Nach verhaltenem Beginn überspielte er seinen Gegner sicher im Positionsspiel.
Pech hatte Roger Burow an 6. Nach druckvollem und mutigem Spiel – er ließ seinen König in der Mitte – gewann er eine Figur. Doch dann verlor auch er den Faden, ließ sich durch einen gegnerischen Freibauern irritieren, verlor Material und den Punkt.

Bei Udo Börner an Brett 5 stand es materiell lange ausgeglichen, aber auch hier hatte Udo die schlechtere Bauernstellung. Als dann auch seine Königsstellung löchrig wurde war es nur eine Zeitfrage bis zur Aufgabe.

Somit Endstand 1,5 zu 6,5. Trotzdem verharrt Kelsterbach 2 noch im Mittelfeld der Tabelle.

Ausgleich verpasst

Februar 03, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Ausgleich verpasst

Kelsterbach 3 – Nauheim 2 = 2,0 – 4,0

1.Meba Karnapke 0
2.Thomas Schmuck 0
3.Alexandros Pavlidis 1
4.Jonas Titze 0
5.Marco Rühl 0
6.Yusuf Nazari 1

Obwohl 3 Stammspieler fehlten ging Kelsterbachs 3.Mannschaft schnell in Führung. Mit einem Damenopfer konnte Yusuf seinen Gegner Matt setzen.

Dann aber kamen die Rückschläge. Thomas stellte nach 20 Minuten 1 Figur ein und auch Marco und Jonas verloren wenig später je eine Figur.

Nachdem Jonas noch einen Turm hergeben musste gab er die Partie auf, Marco wurde Matt gesetzt.

Trotz Materialnachteil kämpfte Thomas verbissen, aber vergeblich. 1,0 – 3,0

Hoffnung keimte auf als Alexandros den Anschluss schaffte. In einem Turmendspiel hatten beide Parteien je einen Freibauern auf der 3., bzw. 6. Reihe. Alexandros eroberte den feindlichen Bauern und wanderte mit dem König ins gegnerische Lager, wo er den Sieg erzwang.

Nun lag es an Meba, der unbedingt gewinnen musste. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er eine tadellose Partie gespielt und sich durch ein Scheinopfer 2 Mehrbauern verschafft. Aber im Endspiel mit jeweils Turm und Springer fing er an zu schwächeln und stellte in wenigen Zügen beide Bauern ein. Das Endspiel war dann sogar noch verloren.

Leichtes Spiel

Februar 03, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Leichtes Spiel

Kelsterbach 1 – Frankfurt-West 2 = 6,5 – 1,5

1.Erich Zweschper 1 kampflos
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Peter Köstler 1 kampflos
4.Norbert Zöller 0,5
5.Reinhold Hörner 0,5
6.Matthias Preiß 1
7.Jürgen Meier 1
8.Gunther Titze 1

Der Wettkampf gegen Frankfurt West begann erfreulich. Erichs und Peters Gegner traten nicht an und wir gingen mit einem beruhigenden 2 – 0 Vorsprung ins Rennen. Den Westlern fehlten 5 Stammspieler, so dass an den Brettern 6,7 und 8 Jugendliche mit wenig Turniererfahrung am Schachbrett saßen.

Nach einer Stunde war der Wettkampf praktisch entschieden. Matthias hatte mit einer Mattdrohung einen Springer gewonnen. Jürgen kassierte erst eine Figur, dann eine Zweite und schließlich die Dame. Auch Gunther hatte eine Mehrfigur und starke, verbundene Freibauern im Zentrum.

In dieser Situation erhielten Stefan und Norbert Remisangebote, die sie nach Rücksprache mit dem Mannschaftsführer akzeptierten. Wenig später konnte Jürgen seinen Vorteil in einen Punkt umwandeln.

Daraufhin einigten sich auch Reinhold und sein Kontrahent auf Remis. Somit hatten wir bereits die nötigen 4,5 Punkte zum Sieg.

Die Gegner von Gunther und Matthias wehrten sich tapfer, wenn auch vergebens. Nach 2 Stunden war auch Gunthers Partie gewonnen.

Nach seinem frühen Figurenverlust leistete der Gegenspieler von Matthias zähen Widerstand. Erst nach 3 Stunden gelang es Matthias die Stellung zu öffnen und den Punkt zum 6,5 – 1,5 zu erzielen.

Durch diesen Sieg dürfte 3 Runden vor Schluss der Klassenerhalt fast gesichert sein.

Ergebnisse Schülerliga – wieder Unentschieden

Januar 18, 2014 Von: Stefan Grätzer Kategorie: Jugend, Presse Kommentare deaktiviert für Ergebnisse Schülerliga – wieder Unentschieden

MTSJ Schülerliga (U14) 2013/14

Runde 3 (17.01.2014)
Kelsterbach – Eschborn 2:2

Brett 1: Schöngarth, Til – Hegener, Daniel 0:1
Brett 2: Grätzer, Hannah – Pyshny, Anton 0:1
Brett 3: Nazari, Yusuf – Kokowski, Kevin 1:0
Brett 4: Rühl, Marco – Glöckler, Martin 1:0

Runde 4 (17.01.2014)
Eschborn – Kelsterbach 2:2
Brett 1: Hegener, Daniel – Schöngarth, Til 0:1
Brett 2: Pyshny, Anton- Grätzer, Hannah 1:0
Brett 3: Kokowski, Kevin – Nazari, Yusuf 1:0
Brett 4: Glöckler, Martin – Rühl, Marco 0:1

Eine Runde weiter

Januar 18, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Eine Runde weiter

Hofheim 5 – Kelsterbach 1 = 1,0 – 3,0

1.Erich Zweschper 1
2.Peter Köstler 0
3.Sinan Sinanovic 1
4.Matthias Preiß 1

Hofheim bereitete den Kelsterbachern mit der Aufstellung eine unangenehme Überraschung. Eigentlich hat die Mannschaft eine Durchschnittswertung von ca.1500 Punkten. Aber aus dem unerschöpflichen Spielerfundus zauberte Hofheim einen Ex-Bundesligaspieleraus dem Hut, der an Brett 1 Erich neutralisieren sollte, und an Brett 2 einen Spieler mit 1823 Punkten. Damit war der Wettkampf plötzlich offen.

Schon nach 4 Zügen wählte Peter ein falsches Abspiel und hätte hier schon eine Figur verlieren müssen. Der Gegner übersah dies, aber Peters Stellung war so in Unordnung, dass der Figurenverlust dann im 11.Zug erfolgte. Peter mühte sich zwar noch, aber Figur und Bauer weniger und eine schlechte Stellung führten dann bald zum Verlust.

Wesentlich besser machte es Matthias Preiß. In aller Ruhe stellte er sich seinen Gegenspieler am Königsflügel zurecht. Mit einem Springeropfer und als der Gegner dies ablehnte einem Turmopfer erzwang er das Matt und den Ausgleich.

An Brett 1 ging der Hofheimer Plan nicht auf. Erich rochierte lang und ließ dann seine Bauern am Königsflügel laufen. In den offenen Linien F, G und H fand der schwarze König kein Versteck mehr und Kelsterbach ging in Führung.

Sinans Kontrahent hatte eine Figur gegen 2 Bauern geopfert. Das schwierige Endspiel führte Sinan dann gekonnt zum Erfolg.

„Ersatzspieler“ retten knappen Sieg für Kelsterbach 2

Januar 18, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für „Ersatzspieler“ retten knappen Sieg für Kelsterbach 2

Mörfelden 1 – Kelsterbach 2 = 3,5 – 4,5

1.Karl Imperatori 0,5
2.Michael Maeding 0
3.Richard Voitmann 1
4.Franz Hicke 0
5.Roger Burow 0,5
6.Udo Börner 0,5
7.Alexander Liesum 1
8.Gunther Titze 1

Am ersten Spieltag des neuen Jahres musste die zweite Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins in Mörfelden antreten. Der Mannschaftskampf begann recht verhalten. An den Brettern 5 und 6 einigte man sich bald auf ein Unentschieden.

Udo Börner kam zwar gut aus der Eröffnung und hatte anfangs einige optische Vorteile, die sich aber nicht ausbauen ließen.

Roger Burow dagegen stand anfangs mächtig unter Druck. Sein Gegner konnte in die Königsstellung eindringen und diesen in die Mitte treiben. Nachdem es Roger aber gelang die meisten Figuren abzutauschen, kam es zum Turmendspiel in dem sein in der Mitte platzierter König plötzlich besser stand. Zum vollen Punkt aber reichte es nicht.

Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar wie sich der Wettkampf entwickeln würde. Karl Imperatori an Brett 1 stand deutlich besser, Michael Maeding an 2 deutlich schlechter, Franz Hicke und Richard Voitmann standen unter Druck und an den Brettern 7 und 8 schien sich nichts zu bewegen.

Schließlich konnte Karl seine bessere Stellung, er hatte 2 gesunde Mehrbauern in einem Turmendspiel, nicht verwerten und musste sich mit Remis zufrieden geben.

Michaels Gegner hatte die halboffene c-Linie in Besitz und gewann dadurch den Bauern auf c7 und damit die Partie.

Ein Hoffnungszeichen war der Gewinn von Richard. Im Mittelspiel verlor er eine Figur gegen 2 Bauern. Doch in Zeitnot stellte der Mörfelder erst einen Turm ein und dann die ganze Partie durch Zeitüberschreitung.

Und langsam gewannen auch unsere erfahrenen Ersatzspieler die Oberhand. Alex Liesum an Brett 7 hatte eine Qualität gewonnen und nachdem er alle Springerangriffe des Gegners abwehren konnte, auch die Partie.

Gunther Titze hatte seine Partie sehr verhalten begonnen und sich auf das Verteidigen beschränkt. Doch im Mittelspiel gewann er einen Bauern und verwertete diesen kleinen Vorteil Schritt für Schritt zum ganzen Punkt.

Somit hatte Kelsterbach den Mannschaftssieg schon in der Tasche und Franz an Brett 4 konnte beruhigt seine sturmreif geschossene Königstellung aufgeben. Endstand 4,5 zu 3,5 für Kelsterbach 2.

Flörsheim 3 – Kelsterbach 3 = 1,0 – 5,0

1.Benedikt Karnapke 1 kampflos
2.Meba Karnapke 0
3.Alexandros Pavlidis 1
4.Til Schöngarth 1
5.Jonas Titze 1
6.Bernd Kimmel 1

Eindrucksvoll meldete sich Kelsterbach 3 zurück im Kampf um den Klassenerhalt. Pech hatte Benedikt, der seinen Punkt erneut kampflos erzielte. Das ist zwar gut für die Mannschaft, aber eigentlich wollen die jungen Spieler lieber die Punkte am Brett erzielen.